Nach der offenbar unter Beteiligung von Migranten verübten Attacke auf den Augsburger AfD-Chef Andreas Jurca ermittelt die Polizei jetzt gegen Unbekannt. Jurca war am frühen Samstagmorgen (12. August) nach einer Feier im Augsburger Stadtteil Oberhausen brutal zusammengeschlagen worden. Bei zwei Tatverdächtigen schließt der 35-Jährige aufgrund von Aussehen und Akzent auf einen Migrationshintergrund. Jurca schildert das Tatgeschehen wie folgt:
Er sei aus der Gruppe heraus angesprochen und gefragt worden, ob er der Mann sei, der derzeit auf den Plakaten zu sehen sei. Jurca kandidiert bei der Landtagswahl in Bayern (8. Oktober). Als ihm dann ein Mann die rechte Hand gereicht habe, habe ihn unvermittelt ein Schlag ins Gesicht getroffen.
Jurca: „Ich hatte einen Filmriss“
Der AfD-Politiker hat, wie er weiter erklärte, nach dem Schlag „teilweise Filmrisse“ gehabt, manches sei ihm erst „nach und nach“ wieder gekommen. Seiner Erinnerung zufolge sei er auch schon am Boden liegend geschlagen worden. Er meine auch, die Worte „Scheiß Nazi“ gehört zu haben. Durch den Übergriff habe er sich schwere Prellungen in Gesicht und Körper sowie eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen. Sein Begleiter sei mit leichteren Blessuren davon gekommen. Dieser habe gegen 5 Uhr am Morgen noch am Ort des Geschehens die Polizei gerufen.
Jurca geht von einem politischen Tathintergrund aus. Bei zwei Personen, denen er näher gekommen sei, schließe er aufgrund von Aussehen und Akzent auf einen Migrationshintergrund. Was genau die Täter zum Angriff veranlasst habe, darüber könne er nur spekulieren. Wie groß die Gruppe insgesamt gewesen sei, könne er nicht sicher sagen. Die Polizei bestätigte laufende Ermittlungen, nannte aber zunächst keine näheren Details.