Bohrkern-Analyse beweist: Grönland war vor 400.000 Jahren eisfrei – ohne „menschengemachten“ Klimawandel!

Ist es Ihnen auch schon aufgefallen? Angesichts von Dauerregen und einem „Sommer“, der absehbar auch im August weitgehend ins Wasser fallen dürfte, haben die Klima-Alarmisten im Wetterbericht von ARD und ZDF ein paar Gänge zurückgeschaltet. Unser Gastautor Einar Koch sieht seine These bestätigt: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und zehn warme Sommer machen noch keinen Klima-Wandel. Dazu passt ein hochinteressanter Artikel in der renommierten US-Fachzeitschrift „Science“.

Ein Gastkommentar von Einar Koch*

Am Wochenende arbeitete ich einen Stapel liegengebliebener Zeitungen ab, während es draußen bei „sommerlichen“ 15 Grad Bindfäden regnete. Dabei stieß ich auf einen Artikel, der am 21. Juli in der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) erschienen war. Das Blatt wird wegen seiner tendenziösen linksgrünen Ausrichtung scherzhaft auch „Alpen-Prawda“ genannt und dürfte insoweit ein unverdächtiger Kronzeuge sein.

„Donnerwetter“, dachte ich, „das ist ja interessant.“ Grönland war vor 400.000 Jahren weitgehend eisfrei! Der Artikel in der SZ nahm Bezug auf eine Veröffentlichung im US-amerikanischen Fachmagazin „Science“, neben der britischen „Nature“ eine der weltweit angesehensten Zeitschriften für Naturwissenschaften.

Das Wesentliche ist schnell erzählt: Grönland hatte vor 416.000 Jahren deutlich weniger Eis als heute. Die riesige, seit 1721 zu Dänemark gehörende heutige autonome Insel zwischen dem Nordatlantik und dem Nordpolarmeer war vor rund 400.000 Jahren grüner als heute. Sie könnte, wie jetzt entdeckte Bohrkerndaten zeigen, sogar ganz eisfrei gewesen sein. Der Bohrkern war bei Erkundungen des US-Militärs in den 1960er Jahren genommen worden, um Möglichkeiten zu erkunden, Atomwaffen auf Grönland zu stationieren. Er lagerte dann mehrere Jahrzehnte in Archiven und wurde erst jetzt wiederentdeckt.

Wie das Magazin „Science“ berichtet, zeigen die Daten, dass der Boden damals mit Luft und Licht in Berührung gekommen sein muss. Auch einige Reste von Pflanzen waren enthalten.

Bisher gingen viele Forschende davon aus, dass die Insel in den vergangenen 2,5 Millionen Jahren ununterbrochen von Gletschern bedeckt war. Jetzt aber zeigt sich, dass vor rund 400.000 Jahren mindestens ein Großteil des Eis geschmolzen war. Damals gab es eine etwa 40.000 Jahre andauernde Warmzeit namens „Marines Isotopenstadium 11 (MIS 11)“.

Das Beunruhigende daran für neuzeitliche Klima-Hysteriker ist: Diese erdgeschichtliche Periode war durch relativ warme Temperaturen geprägt, die höher waren als die heutigen Durchschnittswerte. Zugleich war der CO2 Gehalt in der Atmosphäre in etwa auf dem Niveau VOR der Industrialisierung, also dem „menschengemachten“ Klimawandel. Der globale Meeresspiegel lag den Berechnungen zufolge zwischen 1,4 und 5,5 Meter teilweise deutlich über dem heutigen Niveau.

Dafür liegt eine plausible Erklärung nahe: Die Einstrahlung der Sonne war vor rund 400.000 Jahren deutlich stärker! Auch heute sehen seriöse und unabhängige Forscher, die nicht am Tropf der Vereinten Nationen (UN) und einer milliardenschweren politisch gesteuerten Klima-Industrie hängen, einen solchen Zusammenhang mit der gar nicht zu bestreitenden (mäßigen) Erderwärmung.

FAZIT: Das Sommerwetter in Gestalt von nunmehr seit zwei Wochen anhaltendem Dauerregen geht mir langsam aufs Gemüt. Die Klima-Hysterie aber geht mir auf den Zeiger – und das nicht erst seit gestern!

*Einar Koch, Jahrgang 1951, war von 1992 bis 2003 Leiter der Parlamentsredaktion der „Bild“-Zeitung in Bonn und Berlin, Politik-Chef des Blattes und zuletzt Politischer Chefkorrespondent.

Quelle

https://www.science.org/doi/10.1126/science.ade4248?adobe_mc=MCMID%3D60935100509910208484386599257545547395%7CMCORGID%3D242B6472541199F70A4C98A6%2540AdobeOrg%7CTS%3D1689941099

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