Angesichts immer neuer AfD-Rekordwerte in den Umfragen hat sich CDU-Bundesvorstandsmitglied Mike Mohring aus Thüringen offen für Gespräche mit den Kommunisten im Freistaat gezeigt. Man müsse „umdenken“ – in der Partei von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) gebe es Leute, die „ihre Sache mit Sinn und Verstand machen“, sagte Mohring dem Portal „The Pioneer“. Nach der Landtagswahl in Thüringen im kommenden Jahr müsse die Union deshalb im Zweifel auch mit der Linkspartei sprechen.
Den Tabubruch (keine Zusammenarbeit mit den Kommunisten laut Beschlusslage der Bundespartei) begründete Mohring mit einem Seitenhieb auf CDU-Chef Friedrich Merz so: „Wenn man solche Mauern aufbaut, und auch noch sagt, die ‚Grünen‘ sind unser Hauptgegner, mit wem sollen wir dann überhaupt noch agieren? Wer soll uns dann noch wählen, wenn wir alles ausschließen? Ich finde, wir müssen das aufbrechen.“
Die Katze ist also aus dem schwarzen Sack: Keine Zusammenarbeit mit der demokratischen und bürgerlichen AfD, wohl aber mit den SED-Nachfolgern und politischen Erben der Stasi-Diktatur!