Auch in Sindelfingen im grün-schwarz regierten Baden-Württemberg ist das Beste gerade gut genug für die künftigen Neubürger: Die Stadt kaufte im Juni das örtliche Best-Western-Hotel, um dort bis Ende des Jahres 180 Migranten unterzubringen, wie regionale Medien berichten. Bevor die „Schutzsuchenden“ in der Vier-Sterne-Unterkunft einziehen können, wird diese auf Steuerzahlerkosten erst einmal umgebaut und hergerichtet. Der Kaufpreis wurde vorsorglich nicht an die große Glocke gehängt; im Haushaltsentwurf der Stadt sollen jedoch 20 Millionen Euro dafür veranschlagt sein.
Unsummen für teure Migranten-Quartiere
Es ist erst vor sechs Wochen her, da hatte in Gladbeck (NRW) der Plan Schlagzeilen gemacht, 620 Migranten ebenfalls in einem Vier-Sterne-Hotel einzuquartieren. Im Düsseldorfer Landtag forderte die AfD den umgehenden Stopp dieses Vorhabens mit Kosten von einer Million Euro pro Monat (!) – davon allein 320.000 Euro für die Pacht. Da das Hotel auf zehn Jahr gemietet sei, würden laut AfD in diesem Zeitraum insgesamt 120 Millionen Euro auf Kosten der Steuerzahler anfallen.