„Erst bauen wir unsere Parteizentrale um, dann das ganze Land“, tönte einst Michael Kellner („Grüne“) über den faulen Wärmepumpen-Zauber. Da war er noch Bundesgeschäftsführer der Ökosozialisten – heute ist er Staatssekretär im Bundesvetternwirtschaftsministerium. Was dabei rauskommt, wenn „Grüne“ (um)bauen, ist in einem Hinterhof in Berlin-Mitte zu besichtigen:
Eigentlich wollten die Ökosozialisten den Umbau ihrer Bundesgeschäftsstelle vor dreieinhalb Jahren dazu nutzen, um neben der Sanierung der Räume auch das Heizsystem zu erneuern und „klimaneutral“ umzurüsten. Doch die Wärmepumpe läuft und läuft noch immer nicht. Fünf Millionen Euro sollen es inzwischen sein, die in den märkischen Sand gesetzt wurden. Wieviel davon Steuergelder sind, darüber kann man nur spekulieren.
Unterdessen blubbert es kräftig weiter im Habeck-Sumpf: Nach dem geschassten Staatssekretär Patrick Graichen („Mr. Wärmepumpe“) gerät auch Wirtschafts-Staatssekretär Udo Philipp („Grüne“) wegen mutmaßlicher Interessenskonflikte immer mehr unter Druck. Philipp sei über einen Investmentfonds an insgesamt sieben Unternehmen beteiligt, die Geld aus staatlichen Förderprogrammen erhalten, berichtet der „Spiegel“.