Die russische Armee hat erstmals ein aus Deutschland geliefertes IRIS-T Flugabwehrsystem in der Ukraine angegriffen und offenbar schwer beschädigt. Drohnenaufnahmen der russischen Armee zeigen den Angriff einer Kamikaze-Drohne vom Typ „Lancet“ auf ein Luftraumüberwachungsradar vom Typ TRML-4D. Dabei handelt es sich um ein Hightech-Radar der Firma Hensoldt, welches integraler Bestandteil des IRIS-T Flugabwehrsystems ist. Geschätzter Kostenpunkt: 17 Millionen Euro!
Russische Drohnenaufnahmen, die in dieser Woche veröffentlicht wurden, zeigen sowohl das Startgerät als auch das Nahbereichsradar des IRIS-T-Systems, die offenbar gerade von ukrainischen Einheiten in einem Waldstück versteckt werden sollen. Eine russische Lancet-Drohne trifft das Nahbereichsradar des deutschen IRIS-T-Systems.
Der strategische Schaden des Angriffs für die ukrainische Luftverteidigung, mehr noch für die deutschen Steuerzahler, dürfte enorm sein. Bisher drei der Hightech-Radarsysteme hat die Anti-Deutschland-Ampel geliefert. Die Lieferung 13 weiterer Systeme ist in Vorbereitung. Auch wenn einige Module des angegriffenen Systems nicht beschädigt wurden, sind sie nach Einschätzung von Militärexperten vorerst nutzlos.
Wie gut, dass das Internet nichts vergisst. Ausweislich „abgeordnetenwatch.de“ ist folgende Antwort der FDP-Rüstungslobbyistin Marie-Agnes Strack-Zimmermann (Spitzname: Panzer-Marie) an einen „Fragesteller“ dokumentiert: „Sehr geehrter Herr S., (…) Das System IRIS-T ist das derzeit modernste Boden-Luft-Raketenabwehrsystem der Welt. Angesichts der Bedrohungslage macht es Sinn, der Ukraine, sofern vorhanden, modernstes Material zur Verfügung zu stellen.
Mit freundlichen Grüßen
Marie-Agnes Strack-Zimmermann“.