Laut „Bund der Steuerzahler“ (BdSt) erhält Angela Merkel (CDU) eine monatliche Altersversorgung von rund 15.000 Euro. Dennoch wird die frühere Masseneinwanderungskanzlerin auf Steuerzahlerkosten regelmäßig von einer freiberuflichen Visagistin begleitet, wenn sie auf Reisen geht. Das Kanzleramt spricht von „notwendigen Ausgaben“.
Wie der Berliner „Tagesspiegel“ berichtet, bezahlt das Bundeskanzleramt (der Steuerzahler) Ex-Kanzlerin Angela Merkel (CDU) weiterhin eine professionelle Assistentin für Kosmetik und Frisur – dies auch für die Wahrnehmung nicht-öffentlicher Termine. Das gehe aus der Korrespondenz zwischen Kanzleramt und Merkels Büro hervor. Die Dokumente mussten auf Grundlage des Informationsfreiheitsgesetzes (IFG) herausgegeben werden.
Demnach begleitet eine freiberufliche „Assistentin“ Merkel bei Reisen. Laut Website der als „Hair & Make-up-Artist“ tätigen Frau soll auch „Bundeskanzler Schröder“ einst zu ihren Kunden gezählt haben. Der war übrigens einmal juristisch gegen die Behauptung vorgegangen, er würde sich die Haare färben lassen.
„Notwendige Ausgaben“
Das Bundeskanzleramt erklärte mit Blick auf Merkel, dass die Kosten für Leistungen einer Visagistin „in Zusammenhang mit Terminen zur Wahrnehmung fortwirkender Amtspflichten anfallen“. Daher handele es sich um „notwendige Ausgaben“ im Sinne der Bundeshaushaltsordnung.
Das Büro der Altkanzlerin machte keine Angaben dazu, wie oft die Visagistin im Einsatz ist. Zu „nicht-öffentlichen persönlichen Gesprächen“ würde grundsätzlich keine Auskunft gegeben, hieß es. Auch zu den bislang entstandenen Kosten gab es keine Auskunft. Das Kanzleramt verwies dem Bericht zufolge auf Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse der „Auftragnehmerin des Kanzleramts“, die als „Assistentin der Bundeskanzlerin a. D. für Make-up und Frisur“ tätig sei.
Der Präsident des Steuerzahlerbundes Reiner Holznagel kritisierte, dass der Regierung Äußerlichkeiten so viel Geld wert sind: „Es ist den Steuerzahlern kaum zu vermitteln, dass sie auch für Visagisten und Hairstylisten von Politikern aufkommen sollen“, sagte er. Solche Kosten müssten „auf das Notwendigste reduziert und im Zweifel privat bezahlt werden“.
Der guten Vollständigkeit halber: Auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock („Grüne“) leistet sich eine von den Steuerzahlern finanzierte Visagistin. Monatshonorar laut „Bild“-Zeitung: satte 7.500 Euro! Allerdings gibt es dunkle Flecken, die lassen sich selbst mit noch so viel Rouge nicht aufhübschen. Inzwischen wissen wir: Wirklich echt an der Ökosozialistin ist nur, dass sie ihren Lebenslauf mehrfach und nachweislich „frisiert“ hat, um im Sprachbild zu bleiben. (oys)