Illerkirchberg-Prozess: Der Messer-Killer aus Eritrea stach zu, weil er heiraten wollte

Ein halbes Jahr nach der Bluttat von Illerkirchberg (Baden-Württemberg): Das Medien-Interesse und die Sicherheits-Vorkehrungen beim Prozessauftakt am Freitag (2. Juni) waren groß. Weil ein Prozessbeteiligter verhindert war, wurde vor dem Landgericht Ulm zunächst nur die Anklageschrift gegen Okba B. (27) aus Eritrea verlesen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Mord und versuchten Mord in Tateinheit mit schwerer Körperverletzung vor.

Laut Anklage war ein Reisepass für seine geplante Eheschließung in Äthiopien das Motiv des Messer-Killers, wie die Staatsanwältin zum Prozessbeginn erklärte. Laut Anklage wollte der Afrikaner am 5. Dezember 2022 mit dem Messer beim Landratsamt die notwendigen Ausweispapiere erzwingen, als ihm die beiden Mädchen beim Verlassen des Hauses zufällig über den Weg gelaufen seien. Er ging demnach davon aus, dass die Schülerinnen das Messer bei ihm gesehen hätten und habe deshalb zugestochen. Die 14 Jahre alte Schülerin Ece S. starb an ihren Verletzungen im Krankenhaus, ihre 13 Jahre alte Freundin überlebte schwer verletzt. 

 

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