Nur wenige Wochen nach der Entlassung von Vetternwirtschafts-Staatssekretär Patrick Graichen wird ein neuer Fall von linksgrünem Filz bekannt. Auch die Journalistin Pia Castro, Ehefrau von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir („Grüne“), wurde von der Bundesregierung (sprich: von uns Steuerzahlern!) für sogenannte Moderationsaufträge bezahlt. Das brachte eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Martin Renner ans Licht. Castro arbeitet beim öffentlich-rechtlichen Systemsender Deutsche Welle (DW). Der ausschließlich aus Steuergeldern finanzierte Auslandsrundfunk gehört zwar der ARD an, ist aber direkt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth („Grüne“) unterstellt.
Für das Auswärtige Amt unter Annalena Baerbock („Grüne“) moderierte Castro demnach zwei Propaganda-Veranstaltungen, während ihr Mann als Minister am Kabinettstisch saß. Eine weitere Veranstaltung „betreute“ die gebürtige Argentinierin in der vergangenen Legislaturperiode unter Ex-Justizminister Heiko Maas (SPD). Die für die Veranstaltungen gezahlten Summen hält die Regierung streng geheim.
Zuletzt moderierte die Özdemir-Gattin am 22. März die „Feierliche Eröffnung Semana de Unidas 2022“ in Berlin. Dabei handelt es sich um ein Frauennetzwerk in Südamerika unter der Schirmherrschaft Baerbocks, das deren „feministische Außenpolitik“ unterstützen soll.