Ein Gastbeitrag von Einar Koch: Die drei wichtigsten Lehren aus Sonneberg!

Ein Gastkommentar von Einar Koch*

Man muss unwillkürlich an Asterix denken: Ganz Deutschland ist linksgrün plem. Nein, nicht ganz Deutschland! Ein kleiner Landkreis in Südthüringen an der Grenze zu Franken verweigert sich hartnäckig der kollektiven Verblödung.

Allerdings: Mehr als jeder Zweite in Sonneberg (56.000 Einwohner) ist „rechtsextrem“ oder „Nazi“ – kurzum eine „Schande“. Jedenfalls wenn es nach der Lesart von Politkommissaren wie der eines Ralf Stegner (SPD) geht. Wie sagt der Rheinländer: „Da laachste dich kapott!“

Kommen wir zum Punkt: Die Menschen in Südthüringen haben es in – noch – freier und geheimer Wahl gewagt, mit rund 53 Prozent Zustimmung einen AfD-Kandidaten, einen untadeligen Rechtsanwalt und dreifachen Familienvater, zum Landrat zu wählen. Dass darüber der Mainstream, hier vor allem der mit unseren Zwangsgebühren finanzierte Systemfunk und das untergehende Kanzleramts-Leitmedium „BILD“, das sprichwörtliche „Würgen“ kriegt, sollte nicht weiter verwundern.

Doch welche Lehren sind aus dem spektakulären Erfolg der AfD jetzt auch auf kommunaler Ebene zu ziehen?

Lehre 1: Die „Nazi“-Keule wird zum Bumerang für diejenigen, die sie schwingen! Die Menschen nicht nur in Sonneberg haben es bis obenhin satt, sich weiterhin pauschal diffamieren und in die braune Jauche tunken zu lassen – von regierenden Problemverweigerern und einer sich die Taschen vollstopfenden „grünen“ Klima-Mafia; von einer Merz-„Opposition“, die ihrem demokratischen Auftrag nicht gerecht wird.

Lehre 2: Das Verfassungsschutz-„Schwert“ wird stumpf! Die Menschen nicht nur in Sonneberg lassen sich vom Gerede eines Verfassungsschutz-Chefs, der den Menschenleben gefährdenden Terror sogenannter Klima-Kleber als „unter dem Dach des Grundgesetzes“ sieht, nicht mehr beeindrucken und verunsichern; von der Auftrags-Propaganda eines Mannes mit CDU-Parteibuch, der ganz offen zugibt, dass er es als Aufgabe seiner Behörde ansieht, eine Partei zu bekämpfen, die anders als CDU und CSU nicht 108mal im Deutschen Bundestag für irgendeinen Ampel-Unfug gestimmt hat.

Lehre 3: Wahltag ist Zahltag! Die Menschen nicht nur im Landkreis Sonneberg haben auf gut Deutsch die Schnauze voll vom „grünen“ Klima-Wahn, vom totalen Migrationsversagen einer offen mit Linksextremisten sympathisierenden Bundesinnenministerin; von der Kriegstreiberei der etablierten Parteien; vom Grinsen eines über die Inflationsnöte der Menschen feixenden Kanzlers mit politischer Demenz (Stichwort: Hamburger Bankenskandal); von einer Politik, die den Gender-Irrsinn zur quasi Staatsdoktrin erhoben hat. 

Schon Albert Einstein wusste: „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ Nebenbei die vielleicht wichtigste Lehre aus Sonneberg!

 

*Einar Koch, Jahrgang 1951, war von 1992 bis 2003 Leiter der Parlamentsredaktion der „Bild“-Zeitung in Bonn und Berlin, Politik-Chef des Blattes und zuletzt Politischer Chefkorrespondent.

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