Etwa neun Prozent der rund 300.000 Ausreisepflichtigen sind mehrmals nach Deutschland zugewandert. Das geht aus einer Studie des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hervor.
Wie „Welt am Sonntag“ unter Berufung darauf berichtet, weisen vor allem Migranten aus Balkanstaaten „zirkuläre Wanderungsmuster“ auf. So ist laut der Untersuchung fast jeder zweite ausreisepflichtige Serbe (47 Prozent) mindestens zweimal eingereist, bei Bosniern sind es 46 Prozent und bei Nordmazedoniern 42 Prozent.
Aktuell halten sich rund 300.000 Ausreisepflichtige in Deutschland auf. Laut BAMF reisten allein im Jahr 2022 rund 1.200 Ausländer wieder nach Deutschland ein, die in den Jahren zuvor Fördermitteln aus dem Bund-Länder-Programm kassiert hatten und „freiwillig“ ausgereist waren. Das entspricht rund 15 Prozent aller vom Steuerzahler „geförderten“ Ausreisen.