Mehr als ein Fünftel aller Deutschen ist nicht zuletzt infolge „grüner“ Wohlstandsvernichtung und Horror-Inflation von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, waren davon im vergangenen Jahr hierzulande bereits rund 17,3 Millionen Menschen betroffen. Das entsprach gut einem Fünftel (20,9 Prozent) der Gesamtbevölkerung.
Laut EU-Definition gilt ein Mensch als von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht, wenn mindestens eine der folgenden drei Bedingungen zutrifft: Das Einkommen liegt unter der Armutsgefährdungsgrenze; der Haushalt ist von erheblicher materieller und sozialer Entbehrung betroffen; die Person lebt in einem Haushalt mit sehr geringer Erwerbsbeteiligung. Auf manche Betroffene treffe nur eine der Bedingungen zu, bei anderen könnten es auch alle drei sein, erklärte das Statistische Bundesamt.
Als armutsgefährdet gilt, wer über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung verfügt. Im vergangenen Jahr lag dieser Wert für Alleinlebende bei 1.250 Euro netto im Monat.