171 Sexualdelikte – so viele wie noch nie! – zählte die Polizeiliche Kriminalstatistik im vergangenen Jahr in bayerischen Bädern, wie aus der Antwort der Regierung von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) auf eine schriftliche Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Christoph Maier hervorgeht. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Tatverdächtigen waren demnach „Nichtdeutsche“. Entgegen der CSU-Propaganda scheint es also mit der Sicherheit im vermeintlich konservativ regierten Freistaat nicht weit her zu sein.
Maier, rechtspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, hebt zwei Fälle besonders hervor: „Pars pro toto für die Opfer meist ausländischer Sexualstraftäter in bayerischen Bädern stehen zwei minderjährige Mädchen, die im Sommer 2022 einem sexuell motivierten Übergriff einer Gruppe Syrer im Freibad Kaufbeuren ausgesetzt waren. Gerechtigkeit schaffte der Staat allerdings nicht. Keiner der ermittelten Tatverdächtigen wurde verurteilt.“
Der AfD-Landespolitiker ist fassungslos: „Seinerzeit relativierte ein Polizeisprecher gar das Vergehen und teilte mit, die Tat sei ein ‚jugendtypisches Verhalten‘ und habe nichts ‚mit einem möglichen Migrationshintergrund zu tun‘ – eine Aussage, von der sich das CSU-geführte Innenministerium bis heute nicht distanziert, obwohl mehr als die Hälfte der Täter Ausländer sind.“ Maier fordert angesichts dieser Zahlen Konsequenzen: „Unser Land braucht eine Minuszuwanderung und eine offene Debatte über Ausländergewalt statt Wegschauen und Warten auf den nächsten Rekordwert!“