Während Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck („Grüne“) die Menschen hierzulande mit seinem Heizungs-Psychoterror überzieht, nimmt der Deutsche Bundestag offenbar großzügige Ausnahmeregeln bei der geplanten Umrüstung u.a. auf Wärmepumpen für sich in Anspruch.
Hintergrund ist: Die Parlamentsgebäude im inneren Spreebogen werden überwiegend mit Öl und Gas bzw. Biodiesel beheizt, wie aus der Antwort der Bundestagsverwaltung auf eine Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Torsten Herbst hervorgeht. Im Jahr 2022 seien knapp 2,7 Millionen Liter Biodiesel sowie ca. 1,1 Millionen Kubikmeter Erdgas verbraucht worden, heißt es darin. Eine Umstellung auf elektrische Heizsysteme sei derzeit nicht möglich.
Denn: „Die Heizungssysteme des Deutschen Bundestages sind für die heute verfügbaren Wärmepumpensysteme aufgrund der erforderlichen Vorlauftemperaturen von bis zu 110 °C nicht geeignet.“
Weiter heißt es: Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) prüfe im Zusammenhang mit der Konzeption der energetischen Sanierung der Bestandsgebäude des Deutschen Bundestages in den nächsten Jahren die baulichen und technischen Möglichkeiten zur Verringerung des Energieverbrauches. Im Klartext: Auf die Steuerzahler dürften dann Umbau-Maßnahmen in mehrstelliger Millionenhöhe zukommen. Bis dahin verfeuert der Bundestag weiterhin Öl und Gas!