Bundesaußenministerin Annalena Baerbock („Grüne“) hatte zu Beginn ihrer Amtszeit vollmundig getönt, sie wolle regelmäßig Zugfahrten und Linienflüge nutzen, um CO2-Emissionen so gering wie möglich zu halten. Die AfD-Bundestagsfraktion hat der Bundesregierung diesbezüglich auf den Zahn gefühlt und siehe da: Das Ergebnis ist ernüchternd!
Wie der Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion, Stephan Brandner, mitteilte, zeigt die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD wenig Auskunftsfreudigkeit hinsichtlich der Reisetätigkeit der Außenministerin.
Brandner erklärte dazu: „Die Bundesregierung gibt an, dass sie keinen Überblick darüber habe, wann Linienflüge und Zugfahrten verwendet werden und dass die Nutzung des öffentlichen Verkehrs zum einen nicht immer zielführend sei, zum anderen aber auch Sicherheitsbedenken und die Termindichte dagegen sprächen.“
Der AfD-Politiker zieht daraus den Schluss: „Während der einfache Bürger also am besten mit dem Lastenrad fahren soll, unternimmt die Bundesregierung keine Anstrengungen, um sich selbst auch einzuschränken. Welch eine Heuchelei!“
Dass zudem das Bundesfinanzministerium von Christian Lindner (FDP) und das Verteidigungsministerium unter Boris Pistorius (SPD) auf Benziner in ihrer Flotte setzen, zeige einmal mehr, „wie scheinheilig die Bundesregierung agiert, die Bürger zu Elektrofahrzeugen verpflichten will.“