Auch im April bleibt die (rein statistische) Inflationsrate mit 7,2 Prozent auf hohem Niveau. Zugleich verzeichnet das Statistische Bundesamt ein weiteres Sinken der Reallöhne um den Rekordwert von vier Prozent. Zu diesen Zahlen erklärte die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag Alice Weidel:
„Deutschlands erwerbstätige Bevölkerung sitzt in der Falle. Die Inflation ist nach wie vor viel zu hoch. Selbst ein leichter Rückgang bedeutet ja nicht, dass die Preise wieder sinken, sie steigen nur weniger stark. Inflation frisst die Kaufkraft der Bürger und entwertet ihre Ersparnisse, Altersrücklagen und Rentenansprüche.“
Die AfD-Bundessprecherin bilanziert: „Die Reallöhne sind dadurch im zurückliegenden Jahr das dritte Jahr in Folge gesunken, und zwar stärker denn je zuvor um volle vier Prozent. Selbst das ist nur ein Mittelwert. Gering- und Durchschnittsverdiener werden durch den Kaufkraftverlust ungleich stärker ihres Lebensstandards beraubt. Sie müssen nämlich einen größeren Anteil ihres Einkommens für tägliche Bedürfnisse wie Lebensmittel aufwenden, bei denen die Preise besonders stark ansteigen.“
Trotzdem, so Weidel weiter, bürde die Ampel den Bürgern durch steigende Sozialabgaben laufend neue Belastungen auf. Die planwirtschaftliche Transformationspolitik der Koalition und insbesondere des „grünen“ Wirtschaftsministers zerstöre den Mittelstand, das Rückgrat des Arbeitsmarkts; sie vertreibe die produktive und energieintensive Industrie und damit zahllose wertvolle Arbeitsplätze achselzuckend aus Deutschland.
Weidel forderte erneut: „Die Steuer- und Abgabenlast muss sinken und die Ketten der ideologischen ‚Klimaschutz‘- und ‚Energiewende‘-Politik müssen gesprengt werden, damit den Bürgern mehr netto vom hart erarbeiteten Brutto in der Tasche bleibt und der Wohlstand in der ganzen Breite der Bevölkerung bewahrt werden kann.“