Wollte man ein Kernkraftwerk durch Windradmonster ersetzen, würde man pro Meiler je nach dessen Größe bis zu 3.250 dieser Ungetüme benötigen. Das haben Experten der CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) ausgerechnet. Aber auch das ist eine Milchmädchenrechnung insofern, als der Wind mit permanenter Mindeststärke wehen müsste. Ungeachtet dessen:
Würde man allein das vor der Abschaltung stehende vergleichsweise kleine Kernkraftwerk Emsland mit einer jährlichen Stromproduktion von 10 Milliarden kWh durch Windradmonster mit einer Produktion von 8 Millionen kWh pro Jahr ersetzen, bräuchte man schon dafür den Berechnungen zufolge 1.250 Windräder. Bei einem Rotordurchmesser von 70 Meter und unter Berücksichtigung von Mindestabstand würden diese Windräder eine Fläche von rund 100 Quadratkilometern einnehmen. Das entspräche laut MIT beispielsweise der Hälfte der Fläche Stuttgarts.