Sogenannte „Klimawissenschaftler“, hinter denen heute Unsummen von staatlichen Fördermitteln (sprich: Steuergeldern) stehen, sind die neuen Götter der Weltuntergangspropheten. Der renommierte US-Meteorologe und Klimaforscher Prof. Dr. Richard Lindzen (83) hält die meisten dieser vermeintlichen Koryphäen für von Regierungen, den Vereinten Nationen (UN) und von milliardenschweren NGOs gekaufte Pseudo-Wissenschaftler.
In einem fünfteiligen Interview, das der Herausgeber und Chefredakteur des Deutschland-Kuriers, David Bendels, mit Lindzen in Paris führte, rechnet dieser gnadenlos mit den unter dem Deckmantel wissenschaftlicher Kompetenz auftretenden Schamanen der Klima-Religion ab. Fakten würden kaum noch interessieren, beklagt Harvard-Absolvent Lindzen, der sich seit fast einem halben Jahrhundert mit der Entwicklung des Weltklimas befasst – und zwar nicht einzig auf Basis simulierter Computer-Modelle.
Systematische Verunsicherung gegen Bezahlung
„Alle Wissenschaftler stimmen zu“, „glauben Sie den Wissenschaftlern!“ – es sind Sätze wie diese, die von den Mainstream-Medien und selbsternannten Fakten-Prüfern gierig und unkritisch aufgegriffen bzw. verbreitet werden. Aus Sicht von Lindzen haben diese Parolen einzig den Zweck, die Menschheit systematisch zu verunsichern. Dass „die Wissenschaftler“ am Tropf u.a. des Weltklimarates (IPCC) und von Regierungen hängen, werde geflissentlich verschwiegen.
„Wie kann Musik gegen den Klimawandel helfen?“
Wie grotesk die Debatte inzwischen ist, macht der Amerikaner an einem Beispiel deutlich: Er habe unlängst von einem Freund, einem Musikwissenschaftler, eine Nachricht erhalten. Dabei ging es um eine Veranstaltung in Deutschland. Sein Freund habe gefragt, „wie die Musikwissenschaft bei der Bekämpfung des Klimawandels“ helfen könne.
Über jeden Zweifel erhaben
Natürlich wird auch Richard Lindzen von den Hohe Priestern und Jüngern der Klima-Religion wie ein Abtrünniger verteufelt. Doch die Reputation des US-Forschers steht außer Frage. Lindzen hat auf seinem Fachgebiet bedeutende Auszeichnungen erhalten, darunter den Jule-Charney-Preis für „hochbedeutende Forschung in den Atmosphärenwissenschaften“. Von 1983 bis 2013 war der Amerikaner Professor für Atmosphärenwissenschaften am angesehenen Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, wo er im Juli 2013 emeritiert wurde.
Freuen Sie sich schon jetzt auf den zweiten Teil des Interviews. Darin erklärt Prof. Lindzen, warum es sogar während der Eiszeit Alligatoren in der Nähe von Spitzbergen gab!