Endlich mal eine gute Nachricht: Zum Jahresauftakt sind die Neuzulassungen von Elektroautos massiv abgestürzt. Wurden im Dezember 2022 noch über 100.000 E-Autos neu in den Verkehr gebracht, so melden die Statistiker des Flensburger Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) für den Januar 2023 nur noch 18.136 neu in den Verkehr gebrachte Stromer. Hier dürften wegen der deutlich gesunkenen Förderprämien zum Jahreswechsel viele Kunden geplante Käufe vorgezogen haben. Auch bei den Plug-in-Hybrid-Modellen ist ein dramatischer Einbruch der Nachfrage zu verzeichnen. Bei diesen Fahrzeugen wurde zum Jahreswechsel die Förderung komplett gestrichen. Aus rund 70.000 Autos dieser Zwitter-Kategorie im Dezember wurden im Januar nur noch 8.853 Pkw.
Scheitert der E-Auto-Irrsinn?
Bis zum Jahr 2030 sollen nach den Plänen der Anti-Deutschland-Ampel 15 Millionen Elektroautos auf den deutschen Straßen unterwegs sein, von 2035 an sollen laut EU in Europa keine neuen Autos mehr mit Verbrennungsmotoren verkauft werden dürfen. Dieser Irrsinn wird infolge der Energiekrise immer fraglicher. Der durchschnittliche Preis für eine Kilowattstunde Strom an öffentlichen Ladestationen liegt mittlerweile bei über 60 Cent – bei Spitzenpreisen von bis zu 94 Cent/kWh! Zudem bleibt unklar, woher der „saubere“ Strom ohne Kernenergie künftig kommen soll.
Als erster EU-Bonze hatte Binnenmarktkommissar Thierry Breton den Fahrplan zum Verbrenner-Aus bereits im November in Frage gestellt. Europaweit könnten gut 600.000 Arbeitsplätze wegfallen. Sollte sich abzeichnen, dass der konsequente E-Weg ein Irrtum war, müsse die EU ihr Ausstiegsdatum „ohne Tabus” neu definieren, so der Franzose.