Genossenschaftliches Wohnen bekommt auf einmal eine ganz neue Bedeutung: Nach „Bild“-Recherchen bahnt sich eine Affäre um die Berliner Mietwohnung von Ressortchefin Nancy Faeser (SPD) an. Die Immobilie gehört einem SPD-Genossen, der im Innenministerium arbeitet. Er soll ein von Faeser persönlich genehmigtes dickes Gehaltsplus erhalten haben!
Dem Bericht zufolge wohnt die Innenministerin in der Wohnung ihres Mitarbeiters Martin von Simson. Der leitet die Zentralabteilung des Innenministeriums (u.a. Haushalt, Personal).
Wie „Bild“ erfahren haben will, soll die Wohnung für den Einzug Faesers aufwändig umgebaut worden sein. An der Entscheidung über die kostenintensiven Baumaßnahmen sei der Vermieter der Ministerin beteiligt gewesen. Das Faeser-Ministerium sprach mit Blick auf die Gefährdungseinstufung der Ministerin von „baulichen Ertüchtigungsmaßnahmen“ und bestätigte insoweit das Mietverhältnis.