Politischer Aschermittwoch: Gerald Grosz spricht Klartext bei der AfD – Mehr Krampf als Kampf bei den Altparteien

Pünktlich zur bayerischen Landtagswahl in diesem Jahr (8.Oktober) meldete sich im Freistaat der Politische Aschermittwoch in seiner traditionellen Form zurück: Erstmals seit 2020 (Beginn der Corona-Hysterie) ging es bei Bier, Brezn und Leberkäs deftig zur Sache. Richtig krachen ließ es  nur die AfD im niederbayerischen Osterhofen, wo der österreichische Star-Publizist Gerald Grosz als Gastredner auftrat.

In Passau teilte CSU-Chef Markus Söder ein paar eher lahme Watschn gegen die Chaos-„Ampel“ aus: „Dies ist die schlechteste Bundesregierung, die Deutschland je hatte! “ Dann folgten weitere Allgemeinplätze: „Alle reden von Zeitenwende, aber bisher ist es nur eine Zeitlupe.“ Offen blieb, was der CSU-Chef genau damit meinte. Geht es ihm nicht schnell genug mit der Lieferung von Kampfpanzern und Munition an die Ukraine?

„Grüne“ und SPD arbeiteten sich auf ihren Veranstaltungen im schwäbischen Biberach bzw. niederbayerischen Vilshofen am bayerischen Ministerpräsidenten als „Selfie-Söder“ und „Ego-Shooter“ ab.

Ein wahrer Schmaus für Ohren und Augen war dagegen der Auftritt von Gerald Grosz vor mehr als 400 Zuhörern im niederbayerischen Osterhofen. Der Kolumnist des Deutschland-Kuriers hatte die Lacher gleich zu Beginn auf seiner Seite, als er auch die im Saal mutmaßlich anwesenden Damen und Herren des Verfassungsschutzes „begrüßte“. 

Unter Anspielung auf den jüngsten „Baerbock“ bei der Münchner Sicherheitskonferenz vollzog Gerald Grosz unter dem Gelächter des Saales vor dem Rednerpult im Stehen eine 360 Grad-Wende. Tosende Ovationen gab es, als „GG“ im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt die vasallenhafte Hörigkeit der deutschen Politik gegenüber den USA aufs Korn nahm. 

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