Nord Stream-Sabotage: AfD-Chef Tino Chrupalla fordert Untersuchungsausschüsse nach neuen Enthüllungen

Vor dem Hintergrund sich verdichtender Verdachtsmomente bezüglich einer US-amerikanischen Verantwortlichkeit für die Sabotageakte an den Nord Stream-Pipelines hat AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla Untersuchungsausschüsse des Deutschen Bundestages und des Europäischen Parlaments gefordert. Chrupalla bezog auf die Enthüllungen des weltbekannten US-Investigativjournalisten Seymour Hersh und erklärte: „Dem Verdacht des Pulitzer-Preisträgers muss unbedingt nachgegangen werden!“ 

Sollte sich bestätigen, dass die Führungsmacht der NATO in europäischen Gewässern einen Anschlag auf lebenswichtige kritische Infrastruktur Deutschlands verübt habe, dann müsste man nach den Worten des AfD-Spitzenpolitikers „in Frage stellen, ob das Bündnis die Sicherheit in Europa gewährleistet oder nicht vielmehr gefährdet. Der Abzug aller US-Truppen wäre die Konsequenz!“ 

Alle offenen Fragen müssen Chrupalla zufolge nun Untersuchungsausschüsse aufklären und beantworten. Der Bundestag habe ein Recht zu erfahren, welche Kenntnisse die Bundesregierung hat und ob womöglich sogar deutsche Regierungsvertreter in die Anschlagsplanung eingeweiht waren? Im Europäischen Parlament müssten alle Erkenntnisse nationaler Behörden zusammenfließen. 

„Die europäischen Staaten dürfen sich solche gewalttätigen Einmischungen nicht gefallen lassen. Noch weniger dürfen sie daran mitwirken“, unterstrich der AfD-Chef und Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag.

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