Der sogenannte Flüchtlingsgipfel von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) war eine politische Bankrotterklärung, das Eingeständnis des völligen Kontrollverlustes. Auch den Mainstream-Medien dämmert langsam was, wie ein Blick in die deutsche Tagespresse zeigt.
„Die Regierung handelt nach der Devise: Es wird schon irgendwie gut gehen“, unterstreicht die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.
Die „Mitteldeutsche Zeitung“ aus Halle wundert sich: „Dass sich die drei staatlichen Ebenen in der Flüchtlingspolitik besser austauschen wollen, ist insofern kurios, als sie dies längst hätten tun können.“
Die „Stuttgarter Zeitung“ kritisiert: „Beim Flüchtlingsgipfel, den der Kanzler nicht für wichtig genug erachtet hat, um ihn mit seiner Anwesenheit zu beehren, herrschte offenkundig Dissens über die Notwendigkeit einer Zeitenwende auch bei diesem Thema (…) Mit Geld allein werden sich die Probleme nicht bewältigen lassen.“
Die „Pforzheimer Zeitung“ sieht das mit Blick auf die sogenannte Flüchtlingspolitik ähnlich: „Die Kommunen müssen ausbaden, was in Berlin beschlossen wird.“
Die „Allgemeine Zeitung“ (Mainz) mahnt: „Und auch das Thema Abschiebungen muss endlich angepackt werden: Menschen ohne Bleiberecht – und ohne Perspektive in diesem Land – müssen Deutschland verlassen.“