Mit ihrer bizarren „Silvesteransprache“ scheint die völlig überforderte Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) ihr Amt endgültig verspielt zu haben. Selbst der für gewöhnlich regierungsfreundliche Mainstream findet: Es reicht!
Raketen zischen durch den Silvesterhimmel über der Hauptstadt. Es kracht, donnert und blitzt. Mittendrin steht am Frankfurter Tor die Bundesverteidigungsministerin: Sie hält eine gleichermaßen geschmacklose wie gespenstische „Neujahrsansprache“, schwadroniert vor der Kulisse explodierenden Feuerwerks über den Krieg in der Ukraine. Das Böllern im Hintergrund und ein pfeifender Wind übertönen und verzerren ihren wirren Auftritt.
Dennoch hört man auf dem Video, das die Ministerin auf Instagram verbreitete, einige Wortfetzen, Allgemeinplätze: „Mitten in Europa tobt ein Krieg…Damit verbunden waren für mich ganz viele besondere Eindrücke, die ich gewinnen konnte. Viele, viele Begegnungen mit interessanten und tollen Menschen.“ Den miserablen Zustand der Bundeswehr, für die sie die politische Verantwortung trägt, erwähnt die Ministerin nicht.
„Das ist desaströs“, urteilt Ulrike Franke. Die Expertin im European Council of Foreign Relations gehört zu den wichtigsten Stimmen in der Sicherheitspolitik.
WIE LANGE NOCH HERR SCHOLZ?
Das fragen sich mit Blick auf Lambrecht immer mehr Menschen in Deutschland. Die Ministerin gilt zusammen mit dem Corona-Schamanen Karl Lauterbach (SPD) seit Anfang an als größte unter 16 Fehlbesetzungen im Kabinett Scholz/Habeck/Lindner. Mit ihrer grotesken „Silvesterrede“ stieß die Oberbefehlsinhaberin der Bundeswehr in eine neue, surreale Dimension deutscher Politik vor. „Wer auf diese Weise über einen Krieg spricht, ist als Verteidigungsministerin nicht mehr tragbar“, kommentierte der Berliner „Tagesspiegel“.
Fast hat man den Eindruck, Lambrecht bettelt geradezu um ihre Entlassung!