Ungarn erfreut sich bei Sozialmigranten aller Herren Länder deutlich weniger Beliebtheit als andere EU-Länder: Während sich die Zahl der Asylanträge laut Brüsseler Kommission im vergangenen Jahr europaweit der Millionengrenze näherte, stellten in Ungarn gerade einmal 46 Schutzsuchende Asylanträge. Angesichts der nicht eben opulenten Sozialleistungen in dem südosteuropäischen Land ist davon auszugehen, dass es sich hierbei nicht um Scheinasylanten handelt.
Unter dem national-konservativen Ministerpräsidenten Viktor Orbán verfolgt Ungarn seit Jahren eine restriktive Flüchtlingspolitik und sichert mit erheblichem Aufwand seine Grenzen zum Balkan. Asylanträge können nur in zwei sogenannten Transitzonen an der Grenze zu Serbien gestellt werden. Die 2015 von der EU beschlossenen Quoten zur Verteilung von Asylsuchenden hat Ungarn konsequent ignoriert.
Auch den Luxus einer eigenständigen Asylbehörde leistet sich die Regierung in Budapest nicht mehr. Das ehemalige Einwanderungs- und Flüchtlingsamt wurde in Landesgeneraldirektion für fremdenpolizeiliche Angelegenheiten umbenannt und in die Polizei eingegliedert.
FAZIT: Masseneinwanderung (rund 226.000 neue Asylanträge 2022 allein in Deutschland) ist nicht alternativlos. Sichere Grenzen ohne Pulleffekte sind möglich!