„Bild“: Bundesfamilienministerium vermittelt Muslime zu Islamisten

Vermittelt das von Lisa Paus („Grüne“) geführte Bundesfamilienministerium sich angeblich von Islamfeindlichkeit verfolgt fühlende Muslime zu Islamisten? Die „Bild“-Zeitung glaubt, dafür Anhaltspunkte gefunden zu haben. 

Ferda Ataman (10.000 Euro Monatsgehalt) leitet unter dem Dach des Bundesfamilienministeriums die sogenannte Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS). Deutsche als „Kartoffeln“ zu verunglimpfen, findet die den „Grünen“ nahestehende türkischstämmige Politologin keineswegs diskriminierend. Jetzt kommt heraus: 

Atamans „Anti-Hass-Stelle“ empfiehlt auf ihrer Website ausgerechnet „Inssan e.V.“ als Anlaufstelle gegen Islamfeindlichkeit. Der umstrittene Verein berät nach eigenen Angaben bundesweit Muslime. Er steht seit seiner Gründung im Verdacht der islamistischen Muslimbruderschaft (MB) nahezustehen, berichtet die „Bild“-Zeitung und führt dafür mehrere Indizien an:

▶ 2006 habe „Inssan“ eine Moschee im Berliner Stadtbezirk Neukölln bauen wollen.  Das Grundstück sei 2002 von Muslimbruder-Funktionär Ibrahim El-Zayat erworben worden. Zu dieser Zeit war er Präsident der „Islamischen Gemeinde Deutschlands (IGD)“, die zentrale Organisation der Muslimbruderschaft (MB).

▶ Mohamad Hajjaj war sieben Jahre „Inssan“-Geschäftsführer (2015-2022), zugleich aber auch Vize-Vorsitzender des „Teiba-Kulturzentrums“, das der Muslimbruderschaft nahestehen soll.

▶ Die Antidiskriminierungsstelle schickt von angeblicher Diskriminierung betroffene Muslime zur „Inssan“-Beratung in die „Gitschiner Str. 17“ in Berlin. Die ADS zeigt per Karte, wie die Beratungsstelle  aufzufinden ist. Brisant: In dem Haus sitzt im selben Stockwerk die obskure Hilfsorganisation „Islamic Relief Deutschland“ (IRD). Laut Bundesregierung verfügt IRD über „signifikante Verbindungen“ zur Muslimbruderschaft. Seit 2014 stuft Israel „Islamic Relief“ als zum Finanzsystem der Terrororganisation Hamas zugehörig ein. 

Die Frankfurter Islamismus-Expertin Susanne Schröter (Goethe-Universität) zeigte sich entsetzt: „‚Inssan‘ ist eine problematische Einrichtung. In der Vergangenheit wurde der Verein wiederholt auffällig, weil Führungspersonen mit Organisationen zusammenarbeiten, die wegen islamistischer Umtriebe vom Verfassungsschutz beobachtet wurden.“

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