Bestechungsgelder aus Qatar: Steckt die Brüsseler EU-Parlamentspräsidentin mit drin?

Was kommt da noch alles hoch im Brüsseler Skandal um Bestechungsgelder aus Qatar? So viel scheint klar: Die abgesetzte sozialistische Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments (EP) Eva Kaili, eine von 14 (!) Stellvertretern, watet tief im Korruptionssumpf. Sie will aber im höheren Auftrag gehandelt haben. 

Diesen Vorwurf jedenfalls hat Kailis Anwalt im griechischen Sender „MegaTV“ erhoben. Demnach soll EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola (Malta), die sich jetzt als Verteidigerin der Demokratie aufspielt,  Kailis „Auftraggeberin“ gewesen sein.  Dies habe sowohl Reden als auch Entscheidungen im Sinne des Emirats betroffen.

Hintergrund, so wird in Brüssel spekuliert, könnte sein, dass die EU aufgrund der Russland-Sanktionen dringend auf Flüssiggas aus Qatar und das Wohlwollen der Scheiche angewiesen ist. „Ich fürchte, dass das, was wir hier sehen, nur die Spitze des Eisbergs ist“, zitiert eine britische Zeitung den SPD-Europaabgeordneten Rene Repasi.

Nach Angaben der belgischen Polizei  wurden im Rahmen von Durchsuchungen bisher insgesamt 1,5 Millionen Euro Bargeld sichergestellt.

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