Die Energiekrise könnte zusätzliche 150.000 Kältetote in diesem Winter zur Folge haben – im Extremfall sogar bis zu 335.000 Todesopfer durch Erfrieren fordern. Zu dieser Einschätzung gelangt auf Basis von Hochrechnungen das britische Magazin „The Economist“.
Ein besonders kalter Winter würde demnach wegen der hohen Energiepreise und möglicher Blackouts sowie einer drohenden Rationierung von Energie bis zu 335.000 Menschen das Leben kosten.
Kurios: Nicht etwa die westlichen Sanktionen gegen Russland und die durch (westliche?) Sabotageakte unbrauchbar gemachten Nord Stream-Pipelines sind nach Ansicht des britischen Magazins schuld an den zu befürchtenden Kältetoten in Europa, sondern Putins „Energiewaffe“. Der Bericht blendet völlig aus, dass die Energiekrise maßgeblich durch den Sanktions-Irrsinn vor allem der EU nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine ausgelöst wurde und dass Russland bis zuletzt angeboten hatte, die Gaslieferungen über die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 nach deren Reparatur aufzunehmen.