Als Olaf Scholz (SPD) vor bald einem Jahr zum neunten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt wurde (8.Dezember), brachte es die Berliner „tageszeitung“ (taz) auf den Punkt: „Neue Merkel-Variante setzt sich durch“, titelte die Linkspostille neben einem Porträtfoto von Scholz, das ihn mit einer Miene zeigte, die der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) gleichfalls zutreffend als „schlumpfig“ bezeichnet hatte.
Tatsächlich ist der Politikstil von Scholz dem von Angela Merkel (CDU) verblüffend ähnlich: Gefühlskalt, trocken, leidenschaftslos, von herablassender Arroganz und Selbstherrlichkeit nach dem Motto: Der Staat bin ich!
Nicht von ungefähr hatte Scholz kurz vor seiner Wahl auf Facebook der Amtsvorgängerin geschmeichelt: „Angela Merkel war eine erfolgreiche Kanzlerin. Ich habe großen Respekt vor ihrer Arbeit und ihrer Leistung…“
Der „Respekt“ hält bis heute an. Scholz holt sich noch immer regelmäßig Rat von Merkel, wie er bei einer Veranstaltung des linksgrünen „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (RND) in Leipzig offenbarte: „Wir kennen uns erstens lange und haben auch immer gut zusammengearbeitet, obwohl wir in unterschiedlichen Parteien sind.“ Und, so betonte Scholz: „Das geschieht auch weiter so.“
Da wundert es nicht, dass Deutschland weiterhin rasant den Bach runter geht. 16 Jahre lang hat Merkel Deutschland (offiziell) kaputtregiert. Ihr langer Arm regiert (inoffiziell) noch immer mit. Beste Beispiele dafür sind die anhaltende illegale Masseneinwanderung und die aberwitzige Energiepolitik der „Ampel“-Sozialisten (Stichwort Windrad-Irrsinn).
Dieser Tage kam der Kolumnist mit einer älteren Dame ins Gespräch. „Ach, wie uns doch Frau Merkel fehlt“, seufzte sie. „Aber, gnädige Frau, Merkel war doch nie weg – sie heißt jetzt Olaf Scherkel!“ (oys)