Erschütternder WDR-Bericht: Hat die BioNTech-Impfung Selin (17) zum Pflegefall gemacht?

Als sich Selin Islami aus Nordrhein-Westfalen gegen Corona impfen ließ, fühlte sie sich kerngesund. Heute sitzt das sportbegeisterte Mädchen mit einer schweren Form von Muskelschwäche im Rollstuhl. Nun wird laut WDR überprüft, ob es einen Zusammenhang mit dem Vakzin von BioNTech geben könnte. Im NDR erzählt eine 31-Jährige aus Flensburg ihren Leidensweg, der ebenfalls mit der zweiten Corona-Impfung begann.

„Schwerkrank nach Corona-Impfung“ – so titelt der WDR seinen Bericht über das erschütternde Schicksal von Selin Islami aus Solingen (Bergisches Land). Das ist bemerkenswert deshalb, weil der Impfpropaganda bislang blind gefolgte Systemmedien offenbar nachdenklicher werden. Immerhin berichtet der linksgrüne WDR jetzt ausführlich über Selins Leidensgeschichte:

Kurz nach der ersten Impfung klagte die 17-Jährige über Beschwerden, die von Medizinern als „normale Reaktion“ eingestuft werden. Nach der zweiten Impfung aber reagierte Selins Körper so massiv, dass sie ins Krankenhaus musste. Jetzt sitzt sie im Rollstuhl. 

Blutwäschen und hochdosierte Medikamente

Nach endlosen Untersuchungen steht fest: Selin leidet an einer äußerst seltenen Form von Autoimmun-Erkrankung mit der medizinischen Fachbezeichnung „Myasthenia gravis“. Seit fast einem Jahr pendelt die 17-Jährige zwischen Solingen und dem Uniklinikum Essen hin und her. Nur mit Blutwäschen und hochdosierten Medikamenten kann sie derzeit überleben.

Mutter Aylin Dalgül ist überzeugt: Die Corona-Impfung habe ihre Tochter krank gemacht. Die Familie hat nicht nur den Hersteller BioNTech verklagt, sondern auch einen Entschädigungsantrag beim zuständigen Landschaftsverband Rheinland (LVR) eingereicht. 

Die Deutsche Myasthenie Gesellschaft e.V. berichtet über die Erkrankung auf ihrer Website wie folgt: „Kennzeichen der Erkrankung ist eine Muskelschwäche, die belastungsabhängig ist, und die sich in Ruhe wieder bessert. Der Störung liegt eine Beeinträchtigung der Reizübertragung vom Nerv auf den Muskel zugrunde. Dadurch ist die geordnete Muskelanspannung nach einem Nervenreiz gestört. Ursache dieser Störung ist eine fehlgesteuerte Immunreaktion, d. h. eine Bildung von Abwehrstoffen (Antikörpern) gegen körpereigene Strukturen auf der Muskulatur […].“

Zu Beginn klagen viele Patienten, vor allem im Laufe des Tages und wenn sie müde sind, über Sehstörungen, vornehmlich wechselnde Doppelbilder und eine „Müdigkeit“ der Oberlider, so dass die Augen schließlich ungleich weit geöffnet sind. Diese Muskelschwäche kann sich schließlich auf andere Muskelgruppen, z.B. die Sprech-, Schluck- und mimische Muskulatur ausbreiten. Es kann die gesamte Willkürmuskulatur, auch die der Atmungsmuskeln betroffen sein. Die Patienten klagen über ein Schweregefühl des Kopfes, über Atemnot bei Belastung und eine zunehmende Schwäche beim Treppensteigen. 

Entschädigungsanträge nehmen zu

Die behandelnde Ärztin geht davon aus, dass die ehemalige Leistungssportlerin nie wieder ihren normalen gesundheitlichen Zustand erlangen wird. Neben Blutwäschen, die den Zustand stabilisieren sollen, bangt die Mutter allerdings um ihr Kind, denn es gäbe auch lebensgefährliche Krisen trotz der Blutwäsche. Sie sagt: „Unsere ganze Familie ist wirklich kaputt, also richtig kaputt. Also meine Tochter war eine top Sportlerin, nie krank gewesen, also das ist dramatisch, wenn sie plötzlich ein Kind haben, was vorher top fit war, und danach nichts mehr kann.“

Bis November 2022 waren dem WDR zufolge beim Landschaftsverband Rheinland 444 Entschädigungsanträge nach Corona-Impfungen eingegangen, davon wurden bisher 15 anerkannt. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) als staatliche Kontrollbehörde für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel sagt, man habe keine Hinweise, die auf einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Impfung und dem Zustand von Selin hindeuten. Eine Anerkennung als Impfschaden dürfte für Familie Dalgül schwierig werden. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?

Junge Frau aus Flensburg seit Januar arbeitsunfähig

Alles beginnt im Mai 2021 – im zweiten Jahr der Corona-Pandemie. Katharina Fürle bekommt Atemnot, starken Husten und verspürt einen Druck auf der Brust. Zehn Tage vorher hatte sie ihre zweite BioNTech-Impfung bekommen. Die Flensburgerin ist zu dem Zeitpunkt 30 Jahre alt. Später kommen Magen-Darm-Probleme und Schwindel dazu. Die Beschwerden gehen nicht weg – im Gegenteil, sie werden immer schlimmer.

Katharina Fürle vermutet, dass die Impfung Auslöser sein kann, doch ihr Hausarzt ist skeptisch. Er klärt mit ihr und verschiedenen Fachärzten alle möglichen anderen Ursachen ab, auch psychosomatische. Doch die Experten finden nichts.

Katharina Fürle ist Ergotherapeutin. Sie arbeitet in einer Wohnstätte für psychisch kranke Menschen. In der Einrichtung gilt eine Impfpflicht. Deswegen lässt sie sich trotz der Beschwerden im November 2021 sogar ein drittes Mal impfen. Ihre Beschwerden verstärken sich wieder, sie kann nichts mehr zu sich nehmen, nimmt fünf Kilo ab, kommt mit Verdacht auf einen Schlaganfall ins Krankenhaus. Doch auch dort hat man keine Erklärung. 

Katharina Fürle fühlt sich chronisch erschöpft. Seit Januar 2022 ist sie arbeitsunfähig. An schlechten Tagen liegt sie fast nur noch im Bett. Ihr Freund muss sie im Alltag unterstützen, die gemeinsame Familienplanung liegt auf Eis.

Quellen:

WDR

NDR

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