Der von vielen befürchtete Industrie-Exodus hat begonnen! „Grüne“ und EU können als Folge des Energiewende-Irrsinns, der durch die Russland-Sanktionen angeheizten Gaskrise und als Folge auch bürokratischer Gängelei durch Brüssel einen ersten großen „Erfolg“ vermelden: Der systemrelevante deutsche Chemie-Riese BASF will wichtige Teile seiner Produktion aus Europa nach China verlagern und plant einen Job-Kahlschlag am Standort Ludwighafen.
Unter Berufung auf eine Konzernmitteilung meldet „Reuters“, dass der Chemie-Gigant aus Ludwighafen die Kosten an seinen europäischen Standorten aufgrund der Dreifach-Belastung durch schleppendes Wachstum, hohe Energiekosten und Überregulierung auf eine „dauerhaft“ geringere Größe senken müsse. „Diese herausfordernden Rahmenbedingungen in Europa gefährden die internationale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Produzenten und zwingen uns, unsere Kostenstrukturen schnellstmöglich und auch dauerhaft anzupassen“, zitiert die Nachrichtenagentur den Vorstandsvorsitzenden des Chemiekonzerns, Martin Brudermüller.
Mitarbeiter bangen um Jobs
Wie die in Ludwigshafen erscheinende „Rheinpfalz“ ergänzend berichtet, sieht das angekündigte Kosteneinsparungsprogramm zudem einen Stellenabbau in einem noch nicht bekannten Umfang am Standort Ludwigshafen vor. Hauptgrund: Die Mehrkosten des BASF-Konzerns für Erdgas laufen aus dem Ruder. Sie betragen allein im bisherigen Jahresverlauf (Stand September) zusätzliche 2,2 Milliarden Euro gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021. „Außerdem belasten große Unsicherheiten die chemische Industrie durch eine Vielzahl geplanter EU-Regulierungen“, so Brudermüller weiter.
„Wettbewerbsfähigkeit gefährdet“
Der BASF-Chef betonte: „Diese herausfordernden Rahmenbedingungen in Europa gefährden die internationale Wettbewerbsfähigkeit europäischer Produzenten. Dies macht es absolut notwendig, dass wir unsere Kostenstrukturen so schnell wie möglich und auch dauerhaft anpassen. Wir müssen als Unternehmen jetzt handeln! Unser Kosteneinsparprogramm dient der mittel- und langfristigen Sicherung unserer Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland und Europa. Nur mit entschlossenem Handeln nehmen wir unsere Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitenden, Aktionären und der Gesellschaft wahr.“
Im Klartext: Es kommt zu einem Job-Kahlschlag riesigen Ausmaßes bei dem Chemie-Giganten, der weltweit 111.000 Menschen beschäftigt – davon allein rund 39.000 am Konzernsitz in Ludwigshafen!
Die „Grünen“ kommen ganz offensichtlich auf ihrem Weg der Deindustrialisierung Deutschlands zügig voran…