Die Zahl unerlaubter Einreisen über die tschechisch-deutsche Grenze hat ein neues Rekordhoch erreicht, meldet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf einen Geheimbericht der Bundesregierung. Im August wurden demnach allein an der Grenze zu Sachsen über 3.000 unerlaubte Einreisen gezählt – Tendenz steigend! Bei den Ankömmlingen handele es sich in der Mehrzahl um Syrer, Afghanen und Iraker. Allein am Dresdener Hauptbahnhof sollen täglich Hunderte von Migranten mit dem Zug aus Prag ankommen. Weitere Schwerpunkte seien die grenzüberschreitenden Autobahnen A4 und A17, schreibt „Bild“.
„Diese Entwicklung ist alarmierend und ein weiteres Indiz dafür, dass der europäische Außengrenzschutz große Lücken aufzeigt“, sagte der Chef der Bundespolizeigewerkschaft, Heiko Teggatz, dem Blatt. Er warnte: „Die Schleuserbanden haben sich neu aufgestellt und nutzen heute den Weg über die Slowakei und Tschechien zu uns.“