Razzien bei AfD und Deutschland-Kurier sorgen bundesweit für Schlagzeilen

Die Razzien in der Berliner Bundesgeschäftsstelle der AfD und u.a. in Redaktionsräumen auch des Deutschland-Kuriers und in der Privatwohnung des Chefredakteurs David Bendels machen bundesweit Schlagzeilen und sorgen auch für Befremden! 

Die Junge Freiheit“ kommentiert die Durchsuchungen bei der AfD: „Kurz vor der Landtagswahl in Niedersachsen, in der die AfD auf ein starkes Ergebnis hoffen darf, lässt die Berliner Staatsanwaltschaft die Räume der AfD-Bundespartei durchsuchen. Es geht um Vorgänge, die zum Teil bereits sieben Jahre zurückliegen. Wer den Rot-Rot-Grün durchsetzten Berliner Verwaltungsapparat kennt, in der die wichtigen Entscheidungsposten ganz schamlos nach Parteibuch statt Eignung vergeben werden, kann da schwer an einen Zufall glauben (…) Das Ganze hat also mehr als nur ein Gschmäckle. Auch ein gefestigter Rechtsstaat ist nur so gut und vertrauenswürdig wie die Menschen, die ihn politisch führen. Und da ist den Verantwortlichen mittlerweile einiges zuzutrauen. Wer die Drangsalierung von Oppositionellen in Russland kritisiert, sollte nicht vergessen, auch mal in Deutschland etwas genauer hinzuschauen.“

Der Deutschland-Kurier“ schreibt in eigener Sache: Das Vorgehen der Staatsanwaltschaft sei „der durchschaubare Versuch, die Arbeit eines konservativ-freiheitlichen, regierungskritischen Mediums zu behindern.“ Chefredakteur Bendels fährt auf dem Online-Portal schweres Geschütz auf: „Die exekutiven Maßnahmen gegen den Deutschland-Kurier sind ein Angriff auf die Pressefreiheit!“

  „Spiegel.de“ zitiert fair aus den Stellungsnahmen der AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla. Weidel sprach von einer »äußerst unverhältnismäßigen Maßnahme zur Einschüchterung«, Chrupalla teilte mit, dass »komplette Festplatten, Postfächer und Dateiordner kopiert werden«.

Ähnlich heißt es in der „Welt“: Die beiden Co-Parteichefs Weidel und Chrupalla kritisierten das Vorgehen der Ermittler. Chrupalla ergänzte: «Wenn uns die Staatsanwaltschaft vorab gefragt hätte, hätten wir entsprechend geantwortet und Unterlagen zur Verfügung gestellt.» Der Bundesschatzmeister der AfD, Carsten Hütter, bezeichnete die Durchsuchung als «politisch motiviert».

Das linksgrüne Portal CORRECTIV“ gefällt sich dagegen – wenig verwunderlich – in Eigenlob: „Die Staatsanwaltschaft erhofft sich von den Durchsuchungen Erkenntnisse zu Verbindungen der AfD und millionenschweren Wahlkampfhilfen. Es geht um mögliche illegale Parteispenden. Anlass war auch eine gemeinsame Recherche von CORRECTIV, Spiegel und Frontal.“

Mit einem Unterton von Selbstgefälligkeit spekuliertBelltower.News“, ein Internetportal der linksgrünen Denunzianten-Organisation „Amadeu Antonio Stiftung“: „Es geht offenbar um illegale Wahlkampffinanzierung durch den ominösen ‚Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und bürgerlichen Freiheiten‘ und die Schweizer PR-Firma Goal AG.“

Die Bürstädter Zeitung“ (Hessen) weist darauf hin: „Durchsucht wurden Räume an sieben Orten in Berlin, Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Zahlreiche Polizisten aus Berlin und anderen Bundesländern sowie drei Staatsanwälte waren den Angaben zufolge beteiligt.“

Auch stern.de“ berichtet ausführlich und betont: „AfD-Spitzenvertreter sehen politische Hintergründe.“

Das ZDF“ zitiert ebenfalls ausführlich aus den Stellungnahmen der AfD-Spitze und ordnet die Razzien nachrichtlich sauber so ein: „Dabei geht es um womöglich unkorrekte Angaben zu Parteispenden.“

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