Auf Deutschlands Straßen sind deutlich weniger Elektro-Autos unterwegs als das Flensburger Kraftfahrtbundesamt zugelassen hat. Der Grund: Die von den Steuerzahlern hochsubventionierten Stromer werden nach einer kurzen Mindesthaltezeit mit hohem Gewinn ins vor allem skandinavische Ausland veräußert.
Ganz offensichtlich sorgt die Kaufprämie der Bundesregierung für ein florierendes Geschäft bei den Herstellern und Käufern von E-Autos. Denn: Stromer werden oft schnell und gewinnbringend in europäische Nachbarländer weiterverkauft. Die Marge ist mindestens die Kaufprämie. Und die beträgt bis zu 9.000 Euro.
Den Schmu zu Lasten der deutschen Steuerzahler legen Untersuchungen des Berliner „Instituts Schmidt Automotive Research“ nahe, über die der „Spiegel“ berichtet. „Der Verlierer ist der deutsche Steuerzahler, der indirekt saubere Luft in Städten außerhalb Deutschlands subventioniert und nicht in Deutschland selbst“, erklärt Institutschef Matthias Schmidt. Der Deutschland-Kurier berichtete über diesen Skandal bereits am 15. Februar 2022 (https://deutschlandkurier.de/2022/02/deutschland-kurier-investigativ-riesenbetrug-mit-steuerzahler-praemien-fuer-e-autos/).