Während der Europäische Gerichtshof (EuGH) den Migrationsturbo anwirft und mit seinem jüngsten Urteil letzte Hürden gegen einen uneingeschränkten Familiennachzug in Deutschland gekippt hat, sorgt Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán wieder einmal für Schnappatmung in Brüssel und Straßburg.
Am 23. Juli hatte Orbán anlässlich des 31. Bálványos Sommercamps in Rumänien eine Rede gehalten, die das Altparteien-Kartell im EU-Parlament anhaltend empört und als „offen rassistisch“ verurteilt hat.
In seiner Rede sprach Orbán unter anderem von einer „gemischtrassigen Welt“, in der „die europäischen Völker mit den außereuropäischen Völkern vermischt sind“.
Der ungarische Premierminister stellte in diesem Zusammenhang fest: „Es gibt die Welt, in der sich die europäischen Völker mit den von außerhalb Europas Kommenden vermischen. Das ist die gemischtrassige Welt. Und es gibt uns, wo sich die innerhalb Europas lebenden Völker vermischen, sich bewegen, arbeiten und umziehen. Deshalb sind z.B. wir im Karpatenbecken nicht gemischtrassig, sondern ganz einfach das Gemisch der in ihrem eigenen europäischen Zuhause lebenden Völker“, betonte Viktor Orbán.