„Deutschland wird sich ändern, und zwar drastisch“: Vor Beginn des umstrittenen „Eritrea-Kulturfestivals“ in Gießen kam es am Wochenende (21.8.) zu bürgerkriegsähnlichen Angriffen durch sogenannte Exil-Eritreer. Ein Konzert im Rahmen des „Festivals“ wurde abgesagt. Es gab rund 30 Verletzte.
Sogenannte Exil-Eritreer hatten bereits im Vorfeld der geplanten Veranstaltung erfolglos versucht, diese gerichtlich verbieten zu lassen. Sie argumentierten, das autoritäre Regime in Eritrea würde das Festival nutzen, um sich von seinen in Deutschland lebenden Anhängern feiern zu lassen und Spenden zu sammeln.
Etwa 100 Demonstranten setzten sich nach Angaben aus Polizeikreisen am Samstagabend von einem Protestzug ab. Sie kletterten über den Zaun der Halle und griffen mit Eisenstangen, Schlagstöcken und Messern Aufbauhelfer an. Die alarmierte Polizei wurde mit Steinen beworfen. Rund 30 Personen, darunter mehrere Beamte, erlitten Verletzungen. Die Einsatzkräfte setzten ihrerseits Schlagstöcke und Pfefferspray ein, nahmen eine „größere Anzahl“ von Angreifern vorläufig fest und stellten diverse Waffen sicher.
Die Messe Gießen soll Medienberichten zufolge den Gießener Stadtverordneten Klaus-Dieter Grothe („Grüne“) angezählt haben. Er nimmt seit Jahren an Veranstaltungen teil, die sich gegen das eritreische Regime richten. In einem zwischenzeitlich gelöschten Facebook-Beitrag hatte er eine Absage des Konzerts begrüßt. Die Messegesellschaft verurteilte, dass Ökosozialist Grothe „das Auftreten seines herbeigerufenen Schlägertrupps als Sieg der Gerechtigkeit und Demokratie“ feiere. Man sei „entsetzt“.
FAZIT: Es braucht nicht viel Phantasie, um sich auszumalen, was auf Deutschland bei einem Blackout so alles zukommen könnte…