Die Chaos-„Ampel“ ist nicht einmal ein Jahr an der Regierung, da scheint die „Koalition des Abbruchs“ schon kurz vor dem Ziel zu stehen: Volkswirte erwarten eine Welle von Firmenpleiten mit hoher Arbeitslosigkeit!
Die „Bild“-Zeitung schreibt: „Deutschland steht vor einem schweren Winter: die steigenden Preise belasten die Bürger, alles wird teurer. Die Sorge vor einer Gas-Mangellage bleibt, auch der Strom-Blackout schwebt noch über den Köpfen. Deutschland droht eine schwere Wirtschaftskrise!“
Führende Wirtschaftsexperten stimmen weitgehend darin überein, dass Deutschland in eine schwere Rezession (Rückgang der Wirtschaftsleistung, Jobverluste) schliddert.
► „Mit Blick auf die vielen Unsicherheiten – ich denke, wir haben einen harten Winter vor uns“, sagt Wirtschaftsweise Veronika Grimm laut dpa.
► Katharina Utermöhl von der Allianz präzisiert: „Wir gehen fest von einer Rezession aus.“
► Die Chefvolkswirtin der KfW-Gruppe, Fritzi Köhler-Geib,: „Für die deutsche Wirtschaft kommt es derzeit dicke.“ Deutschland stehe „eine Art Bereinigung bevor“.
„Bereinigung“ – was für eine nette Umschreibung für den drohenden Insolvenz-Tsunami!
„Bild“ schreibt: „Die Schwächsten wird es danach nicht mehr geben. Die Folgen: Menschen verlieren ihre Jobs, die Wirtschaft wird noch weiter abgeschwächt. Unter dem Weihnachtsbaum könnte es für einige traurig werden.“
Einige? Der Baum brennt bereits jetzt lichterloh! Die Alarmmeldungen aus der Wirtschaft häufen sich:
► Erste Kaufhäuser schalten wegen der explodierenden Strompreise Rolltreppen ab;
► „Der sich abzeichnende Verlust an realer Kaufkraft – bedingt vor allem durch die hohen Energiepreise – dürfte der schärfste Gegenwind sein“, sagt Marc Schattenberg, Volkswirt und Arbeitsmarktexperte bei Deutsche Bank Research;
► Die Deutschen halten zunehmend ihr Geld zusammen;
► Bio-Supermärkte und Reformhäuser trifft es als erste. Laut „Handelsblatt“ hat u.a. die Reformhauskette Bacher Ende Juli Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Bei dem Familienunternehmen aus Düsseldorf geht es um mehr als 100 Filialen in ganz Deutschland.
Kunden schauen auf den Preis
Der Trend ist eindeutig: Weil das Geld in der Haushaltskasse als Folge von Horror-Inflation und Energiepreis-Wahnsinn immer knapper wird, kaufen die Kunden „billig“. Davon profitieren Discounter, während Einzelhandelsgeschäfte nach Branchenangaben massive Umsatzverluste hinnehmen müssen.
So etwa Nicola Baumgartner. Sie hat in den vergangenen Jahren mit ihrem Düsseldorfer Bio-Tee-Webshop Shuyao 19 Mitarbeitenden einen Arbeitsplatz gegeben, den sie auf dem offenen Arbeitsmarkt kaum bekommen hätten. Und ihr Shop-Konzept war ebenfalls erfolgreich. Doch jetzt ist auch sie insolvent. Die Umsätze im Webshop seien um die Hälfte eingebrochen. „In Zeiten von Inflation gönnen sich die Deutschen weiter ihren Urlaub, zu Hause dann sparen viele an hochwertigen, nachhaltigen Lebensmitteln. Wir haben unsere Preise nicht erhöht, aber schließlich gibt es günstigeren Bio-Tee im Beutel“, sagte Baumgartner dem „Handelsblatt“.
Wollte man heute, ein Dreivierteljahr nach ihrem Antritt, für die „Koalition des Aufbruchs“ ein symbolträchtiges Motiv suchen, würde sich unweigerlich die Abrissbirne anbieten!