Am 25. September wird in Italien neu gewählt. Alle Umfragen sehen das patriotische Lager klar vorne. Es kündigt sich ein Politbeben an, dessen Schockwellen bis nach Berlin und Brüssel reichen dürften. Mit „Lega“-Chef Matteo Salvini steht ein alter Bekannter vor einem Riesen-Comeback!
Knapp zwei Monate vor den Neuwahlen in Italien (25. September) führt laut Umfragen das national-konservative Lager, bestehend aus der von den Mainstream-Medien als „postfaschistisch“ diffamierten Partei „Fratelli d’Italia“ („Brüder Italiens“) unter Georgia Meloni, der „Lega“ von Ex-Innenminister Matteo Salvini und Silvio Berlusconis „Forza Italia“.
Umfragen sahen die patriotischen Kräfte zuletzt mit zehn Prozentpunkten Vorsprung weit vor dem linken Lager, das sich um die Sozialdemokraten gruppiert hat. Noch nie in der italienischen Nachkriegsgeschichte könnte den patriotischen Parteien „rechts“ der sogenannten Mitte ein solch grandioser Sieg bevorstehen wie am 25. September!
► Die 45 Jahre alte Römerin Giorgia Meloni hat damit beste Chancen, Nachfolgerin des gescheiterten und zurückgetretenen Ministerpräsidenten, Ex-EZB-Chef Mario Draghi, zu werden. Einen wichtigen Etappensieg auf dem Weg in den Regierungspalazzo Chigi hat Meloni bereits errungen:
Sie konnte ihre beiden wichtigsten Verbündeten, Matteo Salvini (49) und Ex-Premier Silvio Berlusconi (85), auf die Zusage einschwören: Wer bei den Wahlen die meisten Stimmen holt, schlägt Staatspräsident Sergio Mattarella den Kandidaten bzw. die Kandidatin für das Amt des Ministerpräsidenten vor. Matteo Salvini könnte dann als möglicher neuer (alter) Innenminister und Vize-Regierungschef glänzen!
Schluss mit Migranten-Chaos – mehr Autonomie für die Regionen
Laut übereinstimmenden italienischen Medienberichten haben die patriotischen Parteien die Eckpunkte ihres Regierungsprogramms bereits einvernehmlich festgelegt. Während sich die linken Parteien als Erben und Fortsetzer der spätrömisch-dekadenten Politik Draghis stilisieren wollen, setzt das „Mitte-Rechts-Bündnis“ seine Akzente bei der Stärkung der Regionen durch mehr Autonomie von der Zentralregierung in Rom und fordert – wie die AfD in Deutschland – die Direktwahl des Staatsoberhauptes durch das Volk.
Vor allem aber dürften alle drei national-konservativen Parteien von der wachsenden Wut der Italiener über das heillose Migranten-Chaos und als Folge davon über die explodierenden Kriminalitätszahlen profitieren. Ex-Premier Berlusconi sprach zuletzt von einer „sozialen Bombe“.
Tatsächlich hat die Zahl der sogenannten Bootsflüchtlinge 2022 einen neuen Höhepunkt erreicht: 37.000 Migranten sind in diesem Jahr bereits über die Mittelmeer-Route in Italien eingetroffen, 10.000 mehr als im Vorjahreszeitraum. Und der Shuttle-Service der einschlägigen NGO’s landet täglich neue Invasoren vor allem afrikanischer Provenienz an. Das Aufnahmelager auf der zu Italien gehörenden Mittelmeer-Insel Lampedusa ist hoffnungslos überfüllt. Auf der Insel leben schon jetzt mehr Migranten als Einheimische.
Nicht von ungefähr hat sich Matteo Salvini in dieser Woche zu einem Besuch auf Lampedusa angesagt.