„Heißer Herbst statt kalte Füße“: AfD ruft zu Großkundgebung in Berlin auf – Neue Montagsdemos!

„Heißer Herbst statt kalte Füße – unser Land zuerst!“ Unter diesem Motto ruft die AfD bundesweit zu Montagsdemonstrationen im Herbst gegen die Horror-Inflation und das Energie-Chaos der „Ampel“-Regierung auf. Zudem soll nach Angaben von Co-Parteichef Tino Chrupalla am Samstag, den 8. Oktober, eine Großkundgebung in Berlin stattfinden. Im Mittelpunkt stehe dabei die Forderung „Nord Stream 2 statt Gasumlage“.

Wie AfD-Bundessprecher Chrupalla weiter mitteilte, sind die Kernforderungen der geplanten Kampagne seiner Partei ein Ende des Sanktions-Irrsinns gegen Russland und der Kampf gegen die rasende Teuerung. Auf die Frage, ob es einen „heißen Herbst“ geben werde, sagte der AfD-Chef im Rahmen eines Pressestatements: Den habe die Bundesregierung etwa mit der Gasumlage selbst entzündet.

Schulterschluss mit Bürgerinitiativen

Seine Partei werde in den nächsten Wochen und Monaten weitere Kundgebungen organisieren und dabei auch den Schulterschluss mit Bürgerinitiativen außerhalb der AfD suchen, sagte Chrupalla. Bis zum Winter rechne er mit zehntausenden Teilnehmern. Die Mobilisierung habe „gerade erst begonnen“. Einzelheiten der Kampagne werde die AfD auf einer Pressekonferenz am 8. September vorstellen.

„Der Montag ist ein guter Tag“

Als Wochentag für die kommenden Protestkundgebungen peilt die AfD dem Parteichef zufolge jeweils den Montag an. Eine zunächst zu vermutende historische Referenz an die Montagsdemonstrationen in der Spätphase der DDR wolle er darin aber nicht sehen. „Es bietet sich der Montag nach dem Wochenende an, sich die Füße zu vertreten“, sagte Chrupalla und fügte augenzwinkernd hinzu: „Der Montag ist ein guter Tag.“ Die AfD werde sich aber nicht Demonstrationen anschließen, die von anderen Gruppierungen zu diesem Thema organisiert würden. Chrupalla betonte: „Wir haben es nicht nötig, dass wir mit den Linken oder den Freien Sachsen auf die Straße gehen.“

Bei seinem Auftritt in Berlin erhob der AfD-Bundessprecher schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung und warf namentlich Wirtschaftsminister Robert Habeck („Grüne“) einen „Wirtschaftskrieg gegen Russland“ und „völkerrechtswidrige Sanktionen“ gegen Moskau vor. Die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 müsse endlich in Betrieb genommen werden, um die Belastungen für Bürger und Wirtschaft zu reduzieren.

Alarm-Meldungen aus der Wirtschaft

Unterdessen mehren sich die Alarm-Meldungen aus der Wirtschaft. Ein Dreivierteljahr nur brauchte die „Koalition des Aufbruchs“ aus SPD, „Grünen“ und FDP für den Abbruch Deutschlands!

Jahrzehntelang war es ein Gütesiegel: Wo „Made in Germany“ drauf stand, war Qualität drin. Doch jetzt, nur neun Monate nach Amtsantritt der von den „Grünen“ dominierten Bundesregierung Scholz/Habeck/Lindner, warnen Experten vor einem dramatischen Absturz der Wirtschaftsnation Deutschland!

Telekom-Vorstandschef Timotheus Höttges sagte der „Augsburger Allgemeinen“: „Das Label ‚Made in Germany‘ bröckelt überall!“ 

Mit seiner Warnung steht der Telekom-Boss nicht alleine da:

„Made in Germany“ könne zu einem „Nischenprodukt“ werden, fürchtet auch Christian Miele (Start-up-Verband). „Die Menschen in unserem Land spüren, dass unser Image bröckelt“, mahnte er laut „Bild“-Zeitung.

Nur ein deutsches Unternehmen unter den Top 100

Folge: Länder wie China oder die USA laufen Deutschland längst den Rang ab. Unter den 100 größten Börsenkonzernen der Welt findet sich heute nur noch ein Unternehmen mit deutschen Wurzeln, und zwar der Industriegase-Spezialist Linde. Und selbst hier gibt es einen „Schönheitsfehler“: Hauptsitz des Börsengiganten ist mittlerweile Dublin (Irland).

Damit nicht genug:

Der Marktwert der deutschen Börsenkonzerne hat sich im Vergleich zur weltweiten Konkurrenz seit 2009 halbiert!

Deutsche Produkte werden weltweit immer unbeliebter: Die Exporte in wichtige Staaten wie China und die USA sind im Juli um 7,6 Prozent eingebrochen, teilte das Statistische Bundesamt gestern mit. Im Mai drehte die deutsche Handelsbilanz zudem zum ersten Mal seit 2008 in die roten Zahlen. Im Klartext: Es wurden mehr Waren importiert als exportiert!

Vor allem die gescheiterte Energiewende setze den Firmen zu, betont Top-Ökonom Volker Wieland: „Durch die hohen Energiepreise droht eine Abwanderung der energieintensiven Unternehmen ins Ausland – und damit der Verlust von vielen Arbeitsplätzen!“

Wolfgang Grupp, Chef des deutschen Textil-Traditionsunternehmens „Trigema“, sieht die Ursache dafür auch in linksgrüner Gängelei: „Die Behörden drangsalieren die Unternehmen mit immer neuen, unsinnigen bürokratischen Vorschriften“, sagte er der „Bild“-Zeitung. Die Firmen hätten es deshalb schwer, neue Arbeitsplätze zu schaffen und den Wohlstand zu erhalten.

Derweil häufen sich die Insolvenzmeldungen. Und wieder trifft es mit dem Pralinenhersteller Leysieffer aus Osnabrück (rund 180 Beschäftigte) ein Traditionsunternehmen! 

Hier geht’s zum Pressestatement von Tino Chrupalla:

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