„Grüne“ Wohlstandsvernichtung: Immer mehr rufen nach „Hilfe vom Staat“

65 Prozent der Menschen in Deutschland rechnen mit Massenprotesten und Unruhen im Herbst und Winter. Das ergab eine aktuelle, am vergangenen Freitag (12. August) durchgeführte INSA-Umfrage unter 1001 Befragten. 51 Prozent haben demnach Angst, dass sie demnächst ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können. Auf allen Ebenen mehren sich die Rufe nach „Hilfe vom Staat“ – sprich: vom Steuerzahler!

„Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht“, sagt ein altes Sprichwort.

Der Krug – das sind in diesem Fall die nur noch rund 15 Millionen „echten“ Netto-Steuerzahler in Deutschland, die für den in nur neun Monaten angerichteten volkswirtschaftlichen Totalschaden der „Ampel“-Regierung aufkommen sollen!

Ein untrügliches Zeichen dafür, dass die von den „Grünen“ dominierte Chaos-„Ampel“ bei der Zerstörung der deutschen Volkswirtschaft schneller vorankommt als gedacht, sind die sich häufenden Rufe nach „Hilfe vom Staat“. Ob Bauern, Bäcker, Einzelhandel, Industrie oder Studenten und Stütze-Empfänger: Der „Staat“ (sprich: Steuerzahler) soll den „kranken Mann Europas“, wie der britische „Daily Telegraph“ ätzt, vor dem Koma retten. Alles getreu der von Kanzler Olaf Scholz (SPD) ausgegebenen sozialistischen Fürsorge-Parole: „Wir lassen niemanden allein!“

Daran erinnern jetzt – pars pro toto – die rund 10.000 Handwerksbäcker in Deutschland. Sie, und nicht nur sie, fühlen sich mit den enormen Steigerungen der Energiekosten im Stich gelassen. „Das Versprechen der Bundesregierung, niemanden in der Krise alleinzulassen, ist bis jetzt nicht eingehalten worden. Wir fordern, dass die Politik jetzt handelt und unsere systemrelevante Branche unterstützt“, mahnt Daniel Schneider, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) zufolge.

Rufe nach „Soforthilfen“ kommen u.a. auch aus der Landwirtschaft, der Industrie, von Studenten und Wohlfahrtsverbänden. Die Steuerzahler sollen für das Desaster einstehen, das die „Ampel“-Versager in nicht einmal einem Jahr angerichtet haben! Das Problem dabei ist nur: Von den Steuerzahlern gibt es nicht mehr allzu viele. Die diesbezüglichen Fakten lassen sich durch ein paar Internet-Recherchen schnell sortieren:

In Deutschland leben knapp 83 Millionen Menschen. Rund 44 Millionen (53 Prozent) gehen einer Beschäftigung nach. Aber nur 27 Millionen (weniger als 33 Prozent) sind Netto-Steuerzahler, zahlen also mehr an Steuern und Abgaben als sie an staatlichen Transfers (Kindergeld, Wohngeld usw.) erhalten.

Davon allerdings muss man rund 12 Millionen Beamte und andere Staatsbedienstete herausrechnen. Zwar zahlen auch sie Steuern, aber aus den Steuergeldern von Arbeitnehmern und Selbständigen. Denn diese erwirtschaften ihre Bezüge. 

Das Online-Portal „SchweizerZeitung.ch“ rechnet vor: „Weil von Deutschlands ohnedies nur vorhandenen 27 Millionen Nettosteuerzahlern 12 Millionen direkt oder indirekt vom Staat abhängen, bleiben gerade 15 Millionen, die effektiv Steuern aus eigener Kraft zahlen bzw. Steuern, die sie selbst erarbeitet haben…“

Hinzu kommt:

Studien belegen, dass eine kleine Gruppe sogenannter Top-Verdiener den Großteil der Einkommensteuer schultert. Als „Topverdiener“ gilt hierzulande schon, wer als Single etwas mehr als 3.500 Euro monatlich verdient. Mit anderen Worten: Die Mittelschicht wird steuerlich zur Oberschicht umfunktioniert! Laut einer Untersuchung des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) sorgt zudem das „reichste“ Zehntel der Bevölkerung für mehr als die Hälfte der Einkommensteuer-Einnahmen.

Auf der anderen Seite der Skala finden sich laut IW 20 Millionen Erwachsene, die gar keine Einkommensteuer zahlen. Unter ihnen sind viele Rentner, aber auch Studenten, Auszubildende, geringfügig Beschäftigte oder Arbeitslose. Insgesamt zahlen somit 30 Prozent der Erwachsenen überhaupt keine Einkommensteuer.

FAZIT: Dass Umverteilung hierzulande im Wesentlichen über die Einkommensteuer organisiert wird, ist im Prinzip nicht neu. Zumal im realen Ökosozialismus gilt jetzt allemal das Mantra, dass „starke Schultern mehr tragen müssen.“ Fragt sich nur, wie lange diese „Schultern“ das noch „schultern“ können? Der Krug…

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