Dortmund: Polizei erschießt Schwarzafrikaner (16) in Notwehr

Ein 16 Jahre alter Senegalese ist am Dienstagnachmittag des 8.August in Dortmund von der Polizei in Notwehr erschossen worden, nachdem er auf die Beamten mit einem Messer losgegangen war.

Es war um 16.25 Uhr, als sich ein Einsatz in der Dortmunder Nordstadt dramatisch zuspitzte. Ein Polizeisprecher: „Der Jugendliche hat die Beamten mit einem Messer angegriffen. Daraufhin haben die Kollegen die Schusswaffe eingesetzt.“

Laut „Bild“ ereignete sich der Vorfall auf dem Kirchengelände St. Antonius in der Holsteiner Straße. Dort ist eine „Jugendwohngruppe“ untergebracht. Der 16-Jährige starb während einer Not-Operation.

Den Polizeieinsatz hatte kurz nach 16 Uhr ein Notruf eines Anwohners ausgelöst. Oberstaatsanwalt Carsten Dombert: „Der Anrufer gab an, dass auf dem Kirchengelände ein junger Mann in besorgniserregender Art und Weise mit einem Messer herumlaufen würde.“ Mehrere Streifenwagen rückten aus, insgesamt waren zehn Beamte an dem Einsatz beteiligt.

Laut Medienberichten soll der Senegalese zunächst Stiche in seinen eigenen Bauch angedeutet haben. Die Beamten hätten ihn mittels Elektroschocker stoppen wollen. Dann ging der Schwarzafrikaner im Hof der Kirche plötzlich auf die Polizei los, worauf es zur Schussabgabe kam.

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