In der Wählerstimmung („Sonntagsfrage“) deutet sich offenbar ein Umschwung zugunsten der Vernunft an: Als einzige der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien kann die AfD im ARD-Deutschlandtrend (Infratest Dimap) deutlich zulegen. Binnen eines Monats machte die Partei einen Sprung um satte zwei Prozentpunkte nach vorne und kommt jetzt auf 13 Prozent – ihr bester bundesweiter Umfragewert seit langem!
Die SPD (17 Prozent) hingegen bricht in der Wählergunst weiter ein und sinkt auf ihren schwächsten Wert seit Juli vergangenen Jahres – also auf den Stand noch vor der Bundestagswahl vom September 2021. Das ist ein Minus von zwei Prozentpunkten innerhalb eines Monats!
Die Union käme nach den von Infratest Dimap ermittelten Werten aktuell auf 28 Prozent (plus eins) und wäre damit stärkste politische Kraft.
Die „Grünen“ stagnieren bei 23 Prozent und können ihren mit gesundem Menschenverstand ohnedies nicht nachvollziehbaren Höhenflug zumindest nicht fortsetzen. In den Reihen der Ökosozialisten wächst nach Informationen des Deutschland-Kuriers bereits die Sorge, dass es angesichts der sich weiter verschärfenden Energiekrise sowie der ungebremst steigenden Inflation für Habeck, Baerbock & Co. in den Umfragen schon bald steil nach unten gehen könnte.
Die Umfallerpartei FDP verliert in der ARD einen Prozentpunkt und landet jetzt wie in anderen Umfragen bei 7 Prozent. Die Linke dümpelt unverändert bei 4 Prozent und liegt damit weiterhin unterhalb der Mandatsschwelle.
Unzufriedenheit mit der „Ampel“ – Klare Mehrheit für Kernenergie
Die Zufriedenheit mit der Bundesregierung aus SPD, „Grünen“ und FDP erreichte im August zudem den schwächsten Wert seit Amtsantritt im Dezember 2021: Derzeit sind fast zwei Drittel der Wähler (63 Prozent) mit den „Ampel“-Versagern weniger oder gar nicht zufrieden.
Bemerkenswert: Eine klare Mehrheit der Deutschen will zumindest übergangsweise an der Atomkraft festhalten. 41 Prozent der Befragten würden es begrüßen, den Betrieb der letzten drei deutschen Meiler um einige Monate zu strecken. Ebenfalls 41 Prozent fänden es sogar sinnvoll, Atomenergie auch langfristig weiter zu nutzen.