Gerhard Scheuch (67) ist ein anerkannter Aerosol-Forscher. In „Bild“ hat er sich jetzt in die Debatte um die Corona-Maßnahmen im Herbst eingeschaltet. Viele Menschen in Deutschland wollten davon nichts mehr hören – „das kann ich gut verstehen“, schreibt er in einem Gastbeitrag und bilanziert:
„Die Corona-Sommerwelle ist bei uns gebrochen – und zwar ohne Maßnahmen. Wir können – was Corona angeht – beruhigt Richtung Herbst blicken. Was wir nicht brauchen, ist schon wieder Corona-Alarm. Es gibt inzwischen leider mehr als genug andere Dinge, über die sich die Leute Sorgen machen. Ob sie, wenn es kalt wird, ihre Wohnung heizen können, ob sie die Stromrechnung bezahlen können.“
Scheuch mahnt: „Da darf der Restaurantbesuch, den sich die Menschen noch leisten wollen, nicht zur Schikane werden. Die Lauterbach-Strategie, dass hier Maskenpflicht gelten soll, von der man sich je nach Farbcode des Impfnachweises befreien können soll, ist nicht nur verwirrend. Ihr Beitrag zur Eindämmung des Infektionsgeschehens wäre auch völlig bedeutungslos!“