Sanktions-Irrsinn: Boykottmaßnahmen kosten erste Arbeitsplätze bei Linde

Dem börsennotierten Industriekonzern Linde gehen aufgrund der westlichen Boykottmaßnahmen gegen Russland Aufträge in einem Umfang von mehreren Milliarden Euro verloren. Medienberichten zufolge sieht sich das Unternehmen an seinem Standort in Pullach bei München zu einem massiven Job-Abbau in Folge des Sanktions-Irrsinns gezwungen. 

Vorstand Jürgen Nowicki sprach kürzlich auf einer Betriebsversammlung von notwendigen strukturellen Maßnahmen. Insider rechnen mit einem Abbau von 400 bis 500 Stellen. In Pullach beschäftigt Linde rd. 2.000 Arbeitnehmer. Damit wäre jeder vierte Arbeitnehmer vom Stellenabbau betroffen. 

Der Linde-Standort Pullach wäre mit den Aufträgen aus Russland allerdings noch für mehrere Jahre voll ausgelastet gewesen, heißt es im Unternehmen. Nowicki geht davon aus, dass ein Drittel der Aufträge unwiederbringlich verloren ist. Das Russland-Geschäft macht insgesamt zwei Drittel aller Aufträge am Standort Pullach aus. 

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