Während die Bundesnetzagentur bereits vor einer Verdreifachung der Gasrechnung warnt, steigt infolge der explodierenden Mietnebenkosten regional die Nachfrage nach Dauerstellplätzen für Wohnmobile und Wohnwagen stark an. Campingplatz-Betreiberin Doreen Hauke aus Sachsen-Anhalt bestätigte im BILD-Talk „Viertel nach Acht“: „Ich bekomme täglich Anfragen von Menschen, die Dauercamper werden wollen, weil sie ihre Miete nicht mehr zahlen können.“ Dabei verbietet das Baurecht das Wohnen auf dem Campingplatz eigentlich. Trotzdem genehmigen Kommunen solche Anträge inzwischen häufig als Notlösung.
„Grüner“ wohnen – soweit ist es in Deutschland nach sieben Monaten Chaos-„Ampel“ im wahrsten Sinne des Wortes gekommen! Vorteil: Camper sind mobil. Sie können im Fall der Fälle, z.B. bei einem Blackout, ins benachbarte Ausland weiterreisen – etwa nach Frankreich, wo es dank Kernenergie noch halbwegs bezahlbaren Strom gibt. Oder in die Schweiz, wo die Inflation bei erträglichen drei Prozent liegt.