Mit Durchhalteappellen versucht Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Deutschen auf eine lange Phase hoher Inflation und den drohenden Energie-Notstand einzuschwören. Es ist ein einziger politischer Offenbarungseid, den Scholz, Habeck & Co. nach nur einem halben Jahr Chaos-„Ampel“ anlässlich eines ersten sogenannten Inflationsgipfels im Kanzleramt leisten.
„Wir stehen vor einer historischen Herausforderung!“ Mit diesen mystifizierenden, im Grunde aber nur vom eigenen Totalversagen ablenkenden Worten hat „Ampel“-Kanzler Scholz die schwerste wirtschaftliche Krise Deutschlands der Nachkriegszeit angekündigt. Diese werde „nicht in wenigen Monaten vorübergehen“.
Nach einem ersten Inflations-Krisentreffen mit Arbeitgebern, Gewerkschaften und Bundesbank („Konzertierte Aktion“) im Kanzleramt sprach Scholz zunächst seine üblichen nichtssagenden Floskeln in die Mikrophone der Reporter: „Die Preise für Energie und andere Güter des täglichen Lebens steigen stark an. Jeder merkt es.“
Dann Sätze, die aufhorchen lassen – Sätze, die verraten, dass den „Ampel“-Sozialisten Scholz und Robert Habeck („Grüne“) das Wasser bis zum Hals steht: „Unser Land“ sei stark; „unser Land“ sei geprägt von einem „Geist der Gemeinsamkeit“. Wichtig, so der Kanzler weiter, sei ihm deshalb die Botschaft: „Wir stehen zusammen. Und wir wollen, dass alle Bürgerinnen und Bürger gut durch diese Zeit kommen.“
Merken Sie was: „Unser“, „wir“…Es ist die Sprache von Altparteien-Politikern, die nicht mehr weiter wissen. Sie nehmen ein ganzes Land in Geiselhaft für ihr eigenes Totalversagen!
Als Grund für die Krise nannte Scholz Russlands Angriffskrieg in der Ukraine sowie die gestörten Lieferketten durch die Corona-Pandemie. Als Grund für die Krise nannte Scholz ausdrücklich nicht den ökosozialistischen Energiewende-Irrsinn, die verantwortungslose Schuldenmacherei seiner Regierung und die hemmungslose Gelddruckerei durch die Europäische Zentralbank (EZB).
AfD spricht von „blankem Hohn“
Das erste konzertierte Palaver im Kanzleramt endete erwartungsgemäß ohne konkrete Ergebnisse, wie es im Kampf gegen die Horror-Inflation weitergehen soll. Im Herbst will man sich erneut treffen. Die Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alice Weidel und Tino Chrupalla, bewerteten das Auftakttreffen als das Eingeständnis eines einzigen Politikversagens.
Beide AfD-Politiker erklärten: „Vielen Bürgern geht schon jetzt das Geld aus, jeder Vierte ist von Energiearmut bedroht, und die Regierung kündigt großspurig Ergebnisse gegen die aus dem Ruder laufenden Preissteigerungen für den kommenden Herbst an. Dies ist blanker Hohn einer Regierung, die nicht nur der Inflationsentwicklung schon viel zu lange tatenlos zusieht, sondern diese selbst weiterhin anheizt!“
Mit dem starren Festhalten an ihrer ideologiegetriebenen Energie- und Sanktionspolitik gefährde die „Ampel“ die Zukunftsfähigkeit Deutschlands, betonten Weidel und Chrupalla. Auch die eigentliche Wurzel der galoppierenden Inflation, die verantwortungslose Gelddruckpolitik und Schuldenmacherei in Brüssel, werde „einfach ignoriert“. Das Scheitern der sogenannten Konzertierten Aktion sei „somit vorprogrammiert“.
„Sehenden Auges“ in den Abgrund
Noch deutlicher spricht es der Unternehmensberater Jan Schoenmakers in einem bemerkenswerten Gastbeitrag für das Magazin „Cicero“ aus: Deutschland stürze „sehenden Auges“ in den Abgrund! „Nichts an dieser Krise ist unvermeidbar“, konstatiert Schoenmakers.
Er unterstreicht: „Ob Atomausstieg oder der Ausstieg aus dem Verbrenner, ob Sanktionen gegen Russland oder die politische Blockade alternativer Brennstoffe, ob ungeschickte öffentliche Beschaffungsversuche oder eine irrlichternde Kommunikation, die Vertrauen in den Märkten zerstört: All das sind politisch gewählte Schritte, die jederzeit geändert werden könnten.“ Keiner traue sich, die Katastrophe auch so zu nennen – „und darauf hinzuweisen, dass sie fabriziert ist, kein Naturereignis.“
WAHRE WORTE!