Von den „Grünen“ können sogar die Hütchenspieler auf dem Berliner Kudamm noch etwas lernen: Während Bundesumweltministerin Steffi Lemke zahlungsunfähigen Verbrauchern scheinbar großzügig einen Zahlungsaufschub für die Bezahlung ihrer Gas- und Stromrechnungen gewähren will und die „Ampel“-Sozialisten an einem weiteren „Entlastungspaket“ basteln, plant Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Einführung einer zusätzlichen „Gas-Umlage“ von bis zu 1.000 Euro pro Haushalt und Jahr. „Linke Tasche, rechte Tasche“ heißt dieser sattsam bekannte Altparteien-Trick!
Gaskunden müssen ab Oktober mit zusätzlichen Kosten rechnen. Dann können Gasimporteure über eine Umlage gestiegene Preise an die Verbraucher weitergeben. Das plant Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck („Grüne“).
▶ Deutschlands „beliebtester Politiker“ (wie lange eigentlich noch?) geht von mehreren hundert Euro jährlich pro Haushalt aus. Nach Expertenberechnungen können auf einen Vier-Personen-Haushalt sogar bis zu 1.000 Euro an zusätzlichen Mehrkosten zukommen – noch einmal obendrauf auf die ohnehin schon horrenden Gaspreise!
Die geplante Umlage für ALLE Gaskunden soll voraussichtlich ab dem 1. Oktober gelten. Das berichten mehrere Nachrichtenagenturen unter Berufung auf Regierungskreise. Die genaue Höhe der Umlage soll bis Ende August im Internet veröffentlicht werden. Sie hängt davon ab, welche Ausgleichsansprüche die Gasimporteure dann geltend machen.
„Whatever“ der deutsche Michel zahlen kann
▶ Im Ergebnis bedeutet die Umlage nichts anderes als die Ausrufung des Gas-Notstandes! Ein hässliches Wort, um das sich die „Grünen“ mit Blick auf ihre nicht nachvollziehbaren Umfragewerte nach Möglichkeit herumdrücken wollen.
▶ Finanziert werden sollen mit der Umlage die Zusatzkosten der Importeure, die diese wegen des Sanktions-Irrsinns für die kurzfristige und teure Ersatz-Beschaffung der von Russland gedrosselten Gaslieferungen aufbringen müssen. Die Versorger sollen über die Extra-Gebühr die stark gestiegenen Einkaufspreise also direkt an alle Verbraucher weitergeben können.
▶ Damit wird einmal mehr die monströse Absurdität des Sanktions-Irrsinns deutlich, den vor allem die „Grünen“ immer wieder neu anheizen:
Für die scheinbar großzügige „staatliche“ Unterstützung von systemrelevanten Gasimporteuren wie dem kommunalen Zulieferer „Uniper“ (Habeck: „Whatever it takes“) müssen am Ende die Verbraucher aufkommen!
Ökosozialist Habeck nannte als mögliche Preisspanne der Umlage einen Betrag „zwischen 1,5 und fünf Cent“ pro Kilowattstunde. Das hänge von mehreren Faktoren ab, auch von den Beschaffungskosten der Unternehmen. Gefragt nach einer geschätzten Größe für eine vierköpfige Familie sagte der Ökosozialist: Wenn der durchschnittliche Verbrauch bei 20.000 Kilowattstunden Gas pro Jahr liege, sei man in einem „mittleren dreistelligen Euro-Bereich – die bittere Nachricht ist: Es sind sicherlich einige hundert Euro pro Haushalt!“
Die „Bild“-Zeitung hat genauer nachrechnen lassen: „Fünf Cent pro kWh“ würden für einen vierköpfigen Haushalt rund 1.000 Euro an Mehrkosten im Jahr bedeuten. Und das zusätzlich zu den gestiegenen Gaspreisen!
HERR HABECK, ES REICHT!