Vier Tage nach den tödlichen Schüssen auf der Kirmes in Lüdenscheid (Sauerland) sitzt der mutmaßliche Schütze in Untersuchungshaft. Das Amtsgericht Lüdenscheid erließ Haftbefehl wegen vorsätzlichen Totschlags gegen einen 16 Jahre alten Syrer, meldet „Bild“. In anderen Medienberichten hieß es, der 16-Jährige sei polizeibekannt.
Die Ermittler gehen davon aus, dass der Todesschütze am vergangenen Samstag, 21. Mai, wahllos in die Menschenmenge der Kirmesbesucher schoss, als er mit fünf Kumpanen nach einem Streit mit einem anderen Jungen flüchtete. Dabei starb ein unbeteiligter Sudanese (40) aus Gummersbach, der in die Milz getroffen worden war. Laut derzeitigem Ermittlungsstand war der Sudanese ein unbeteiligtes Zufallsopfer.