„Grüne“ Öko-Heuchler: Bäumefällen für Windräder ist moralischer als Bäumefällen für Kohleabbau

Als im Hambacher Forst (NRW) Bäume für den Ausbau des Kohle-Tagebaus gefällt werden sollten, ging ein Aufschrei durchs Land. Jetzt sollen bis zu 200 Jahre alte Eichen im nordhessischen Reinhardswald („Grimms Märchenwald“) gerodet werden – für 18 bis zu 241 Meter hohe Windrad-Monster! Bis auf ein paar lokale Umwelt-Gruppen protestiert niemand.

Hessens „grüne“ Umweltministerin Priska Hinz (63) behauptet dreist: „Die Windenergie leistet für die Energiewende und für den Erhalt der Natur einen entscheidenden Beitrag.“ „Ist Bäume fällen für Windräder etwa besser als Bäume fällen für Kohle-Tagebau?“, fragt „Bild“.

Im realen Ökosozialismus scheint der Zweck die Mittel zu heiligen. Für den Klimaschwindel wird gelogen und geheuchelt, dass einem speiübel wird. Große linksgrüne Umweltorganisationen wie der „BUND“ und „Greenpeace“ wurden bislang im Reinhardswald jedenfalls nicht gesichtet.

▶ Beispiel „BUND“: Deren Vizechefin in Hessen, Gabriela Terhorst, protestierte gegen Abholzungen im Hambacher Forst (Braunkohle-Projekt von RWE) und am Dannenröder Forst (Ausbau der A 49). Bei der Naturzerstörung im Reinhardswald hat sie keine Skrupel: „Wir halten die Rodungen für verhältnismäßig für den Nutzen, den die Windräder bringen“, höhnte die linksgrüne Öko-Funktionärin laut „Bild“.

▶ Fehlanzeige auch bei „Greenpeace“. Die selbsternannte Umweltschutzorganisation, die sonst immer zur Stelle ist, organisiert keine offiziellen Aktionen zur Rettung des Reinhardswaldes.

Einzig die lokale Bürgerinitiative „Pro Märchenland“ protestiert gegen das Monster-Windrad-Projekt im Reinhardswald. Der Publizist und Dokumentarfilmer Michael Miersch sieht Doppelmoral am Werk: „Bei manchen Umweltschutz-Organisationen wird mit zweierlei Maß gemessen. Wenn Erneuerbare Energien Natur zerstören, herrscht bei ihnen das große Schweigen. Naturschutz und Artenschutz werden dem Klimaschutz komplett untergeordnet.“ 

Hermann-Josef Rapp von der Bürgerinitiative „Pro Märchenland“ beklagt: „Es ist unseriös, einen Baum bei fossilen Energien anders zu bewerten als bei Windkraft.“

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