134 Menschen starben im Sommer 2021 bei der Flutkatastrophe an der Ahr. Verantwortung als Umweltministerin in Rheinland-Pfalz trug seinerzeit die heutige Bundesfamilienministerin Anne Spiegel („Grüne“). Jetzt durchgesickerte SMS-Protokolle belegen laut Medienberichten, wie kaltschnäuzig, zynisch und berechnend die Ökosozialistin und ihre Entourage über das Leid der Menschen an der Ahr hinweggingen.
Zugleich wird deutlich, dass Spiegel und ihr Innenressort-Kollege Roger Lewentz (SPD) in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli völlig ahnungslos waren, als die Flutwelle wie ein Tsunami das Ahrtal unter sich begrub. Hauptsorge der Ministerin war ganz offensichtlich, ihr Totalversagen in der Katastrophennacht zu vertuschen, wie sich aus den Handynachrichten ableiten lässt.
Erst am Morgen des 15. Juli schickte eine Mitarbeiterin an Spiegels damaligen Pressechef eine SMS, dass die Lage durch den Starkregen „verdammt ernst“ sei. Da müsse man schnell reagieren. Rückantwort des Pressesprechers auch an Ministerin Spiegel: „Die Starkregen-Katastrophe wird das beherrschende Thema dieser und nächster Woche sein. Anne braucht eine glaubwürdige Rolle.“
Dann machte der Presse-Mann der „Grünen“ geeignete Vorschläge: Den Part der Anteilnahme übernehme Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). Das „grüne“ Umweltministerium sollte über die Hochwasserlage und Warnungen informieren. Warnungen, die während der Flutkatastrophe allerdings weitgehend ausgeblieben waren. Zugleich sollte Ministerin Spiegel medienwirksame Ortstermine durchführen: „Anne bei Reparaturarbeiten, bei Hochwasserschutzprojekten, dort wo neue Gefahren drohen, Besuch mit Journalisten bei Hochwassermeldezentren.“
Diese Woche wird Spiegel an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren. Dann muss sie sich in Mainz einem Untersuchungsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags stellen. Man fasst sich an den Kopf: Diese politisch total unfähige und zudem charakterlose Frau ist heute Bundesfamilienministerin!